

Vielen ist Walter Lehnertz auch als der »80-Euro-Waldi« aus der ZDF-Kultserie »Bares für Rares« bekannt.
»Da bin ich mächtig stolz drauf«, freut sich Walter Lehnertz darüber, dass sein »Chef« nicht nur das Vorwort beisteuerte, sondern gleichzeitig sein Erstlingswerk als »sehr, sehr lesenswertes, kurzweiliges Buch« adelte.
Froh ist Waldi Lehnertz, so der offizielle Autorenname, unter dem der renommierte Rowohlt-Verlag den Kriminalroman herausgibt - auch darüber, dass sein Buch endlich erscheint. Offiziell ist der Krimi ab Dienstag, 14. Mai, in den Buchläden und im Onlinehandel erhältlich.
Es gibt allerdings eine Ausnahme. »Ich darf die ersten Bücher bereits am Samstag, 11. Mai, kurz vor Muttertag in meinem Laden ‚Eifel Antik‘ in Krekel verkaufen. Das hat mich harte Verhandlungen gekostet«, schmunzelt er. Dann wird er natürlich auch signieren und die Bücher mit seinem eigens entworfenen »Waldini-Lesezeichen« versehen - doch dazu später.
Baff ist Walter Lehnertz darüber, dass sein Krimi bereits in den Bestenlisten, etwa bei Thalia, auftaucht, obwohl er offiziell noch gar nicht erschienen ist. Stattdessen konnten seine Fans das Erstlingswerk bereits vorbestellen.
»Mein ehemaliger Deutschlehrer dürfte die Welt nicht mehr verstehen, dass ausgerechnet ich ein Buch mache«, lacht der bekannte Antiquitätenhändler und lobt die »tolle Zusammenarbeit« mit seiner Co-Autorin Miriam Rademacher. Sie brachte die Gedanken, die ihr Waldi täglich per Sprachnachricht zukommen ließ, zu Papier und in Form. Und sie trat auf die Bremse, wenn die Fantasie mit Waldi wieder einmal durchging.
Tatsächlich sind viele Begebenheiten, die in dem Buch beschrieben werden, in ähnlicher Form in seinem Laden geschehen - bis auf den Mord natürlich. »Das Buch ist für mich ein richtiges Kunstwerk«, ist Walter Lehnertz spürbar stolz und deutet an, dass es, ganz nach dem Wunsch von Horst Lichter, wohl eine Fortsetzung gibt.
In Sachen Kunst ist Waldi übrigens auch in anderer Weise unterwegs. Er hat sich mittlerweile auch als Maler einen Namen gemacht. »Das ist wie ein Ritterschlag«, fiebert er seiner großen Ausstellung bei den renommierten Walentowski Galerien im November in Werl entgegen.
Er gesellt sich dann zu prominenten Künstlern wie Udo Lindenberg, Frank Zander oder Otto Waalkes, denen diese Galerie eine Heimat gibt. Daher malt er momentan jede freie Minute. Ein Motiv, dass bei ihm immer wieder auftaucht, sind seine »Waldinis«. Waldi lacht: »Otto hat sein Ottifanten, ich meine Waldinis ...«
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