Nicht weniger als 54 Störche schwebten am Abend des 1. August 2018 im Mechernicher Ortsteil Harzheim ein.
Nach dem Eintreffen der Störche wurde der NABU Euskirchen über die Ankunft von Adebar informiert. Nach einer Mitteilung auf der Facebook-Seite des Naturschutzbundes war eine Mitarbeiterin des Naturschutzbundes vor Ort und bat die Bevölkerung um Mithilfe. Es galt, die Tiere mit Wasser zu versorgen. Und da wurden die Harzheimer auch schnell tätig. Da sich die Tiere an der Straße Richtung Gilsdorf aufhielten, befüllten sie ein nahe gelegenes Biotop ausreichend mit Wasser.
Runde um den Kirchturm
Donnerstagmorgen, 2. August 2018, hielten sich die Tiere auf einem abgeernteten Feld an der Straße nach Gilsdorf auf. Gegen 10.30 Uhr erhoben sie sich schließlich in die Lüfte und umkreisten lange den Harzheimer Kirchturm. Der NABU Euskirchen bittet auf seiner Facebook-Seite ausdrücklich darum, nicht näher an die Störche heranzugehen. "Bitte lasst den eh schon gestressten und geschwächten Tieren Freiraum. Jedes Aufscheuchen durch Annäherung hätte wohl katastrophale Auswirkungen", heißt es wörtlich.
Nicht der erste Besuch
Der Besuch von Störchen Anfang August in der Eifel ist im Prinzip nicht ungewöhnlich. In den letzten Jahren waren die stattlichen Vögel bereits zweimal Gast im Nachbardorf Pesch. Das eigentliche Winterquartier der Störche liegt im südlichen Afrika. Und dorthin gibt es wohl zwei große Vogelzugrouten: Über den Bosporus nach Süden oder der Flug über Gibraltar.