Schwere Unwetter im Altkreis Schleiden
Nach Mitteilung des Kreises Euskirchen ist die Lage mittlerweile unter Kontrolle. Erste Alarmierung der Feuerwehren hatte es gegen 14.57 Uhr gegeben, als das Unwetter über Teilen des Kreises Euskirchen losbrach. Dabei war die Verteilung der Gewitterzellen durchaus unterschiedlich. Während es in rund um Gilsdorf, wo es in der Vergangenheit öfter Überschwemmungen gegeben hatte, nur ein paar Tropfen gab, ergossen sich über andere Orte wahre Sturzbäche. Betroffen waren vor allem die Kommunen Kall, Schleiden, Nettersheim, Mechernich, Euskirchen und Zülpich. In Kall stand wieder die Unterführung unter Wasser, an Mastert bei Anstois mussten Sandsäcke zum Einsatz gebracht werden. Insgesamt hat es 110 Einsätze durch die Feuerwehren gegeben. Erfreulich laut Wolfgang Andres, Pressesprecher des Kreises Euskirchen: Es hat keine verletzten Menschen gegeben. Dafür standen Keller und Straßen unter Wasser und es gab Wasserschäden an Gebäuden. 16 Löschzüge der Feuerwehren waren im Einsatz, überörtliche Hilfe war nicht erforderlich.