Michael Nielen

Oleftal-Halle wiedereröffnet

Schleiden. Die neuen Halle ist groß, modern und offen für viele Sportarten.
Der Erste Beigeordnete der Stadt Schleiden, Marcel Wolter, nordete die neue »Oleftal-Halle« ein: »Nimmt man den Mittelpunkt der Strecke zwischen der Staumauer der Oleftalsperre und der Einmündung der Olef in die Urft in Gemünd, dann steht man quasi vor der Tür unserer Sporthalle.«

Und daher war es eigentlich folgerichtig, dass die Wiedereröffnung der sanierten und modernisierte Dreifach-Turnhalle am Johannes-Sturmius-Gymnasium nach einem Ratsbeschluss dazu genutzt wurde, dem Gebäude einen neuen Namen zu geben - »Oleftal-Halle«.

Bei der Flutkatastrophe standen das Kellergeschoss komplett und das Erdgeschoss der Halle rund 1,60 hoch unter Wasser. Marcel Wolter war deutlich die Freude über die offizielle Wiedereröffnung anzumerken. Von den 452 Maßnahmen im kommunalen Wiederaufbauplan der Stadt Schleiden, der rund 52 Millionen Euro schwer ist, seien »mit dem Gebäude der Dreifach-Turnhalle und dem dazugehörigen Inventar bereits zwei Maßnahme quasi fertiggestellt.« Nach all den Rückschlägen für das Johannes-Sturmius-Gymnasium durch die Brände, Corona und die Flut sei die Wiedereröffnung der Turnhalle ein sehr guter Tag. Der Wiederaufbau sei auch dazu genutzt worden, einige Dinge besser zu machen. Wolter nannte als Beispiele die Behebung von Brandschutzmängeln oder die Anpassung des Prallschutzes an die aktuellen Anforderungen.

»Wir haben zudem die Technik aus dem Keller geholt und damit kommenden Hochwassergefahren vorgebeugt«, so der Beigeordnete weiter. In der Halle gebe es nun eine moderne und effiziente Deckenstrahlungsheizung. Das Ziel, »eine neue Sporthalle nach dem neuesten Stand der Technik wieder aufzubauen« sei gelungen. Man habe zudem die Chance genutzt, sich für neue Sportarten zu öffnen. So gebe es neben Schwebebalken, Basketballkörben oder der tollen Kletterwand unter anderem auch eine Slackline oder Bungeeschaukeln für Großtrampoline.


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