»Nicht der Krieg der Russinnen und Russen«
Unter dem Titel »Wir stehen zur Ukraine« hatten die politischen Jugendorganisationen Jusos, Junge Liberale, Grüne Jugend und Junge Union für Aschermittwoch zu einer Mahnwache auf dem Herz-Jesu-Vorplatz aufgerufen. Rund 150 Menschen waren dem Aufruf gefolgt und zeigten sich solidarisch mit der Ukraine und den dort lebenden Menschen.
Viele Teilnehmer positionierten sich mit Transparenten klar gegen den russischen Präsidenten Wladimir und »seinen Krieg« gegen die Ukraine. Auch Tobias Hopmann, Leitender Pfarrer des Pastoralen Bereichs Euskirchen betonte »Es ist nicht der Krieg des Russinnen und Russen, es ist Putins Krieg«. Er habe Kontakt zu einem Bekannten aus dem Moskauer Priesterseminar. Dieser demonstriere trotz Repressalien mit anderen Menschen gegen den Krieg. Mit einer gemeinsamen Schweigeminute gedachten die anwesenden der Opfer und Gefallenen des Krieges in der Ukraine.
Auf Ansprachen einzelner Parteivertreter verzichteteten die Veranstalter gänzlich. Einige der Transparente vermittelten unmissverständlich, dass dies nicht die Zeit für Parteipolitik sein, sondern dass in diesen Stunden alle Demokraten über Parteigrenzen hinweg zusammenhalten müssten.