Symbolfoto. Die Restmülltonnen in Euskirchen werden in den kommenden Wochen ausgetauscht.
Bild: Pixabay
Über den eingebauten Chip können die Restmüllbehälter eindeutig den Grundstücken zugeordnet werden. Dafür erhalten die Behälter einen Aufkleber mit Angabe der Behälternummer, der Grundstücksanschrift, der Abfallart "Restmüll", der Behältergröße und eines Barcodes. Diese Daten werden mit dem Chip verbunden und beim Einhängen des Behälters in den Leerungskamm des Müllfahrzeugs ausgelesen. Dabei wird überprüft, ob der Behälter ordnungsgemäß angemeldet und der Leerungstag korrekt ist. Es befinden sich weder auf dem Chip noch auf dem Aufkleber personenbezogene Daten.
Es ändert sich nichts am Gebührensystem. Die Abrechnung der Abfallgebühren erfolgt weiterhin als Einheitsgebühr bezogen auf das Volumen der Restmülltonne.
Sondergebühren für Sperrmüll usw. werden nicht erhoben.
Weshalb dann trotzdem die Umstellung? Illegal herausgestellte Restmüllbehälter, also die Behälter, für die keine Abfallgebühren bezahlt werden oder die zweimal an einem Leerungstag an verschiedenen Standorten herausgestellt werden, fallen durch die Auslesung der Daten auf und werden ungeleert stehen gelassen. Illegale Behälter werden eingezogen. Eine unentgeltliche Abfallentsorgung auf Kosten der Allgemeinheit ist dann nicht mehr möglich. Über die Vorgehensweise des Austauschs werden die Haushalte Anfang November mittels Flyer am Restmüllbehälter informiert. Die reguläre Entsorgung entsprechend des Abfuhrkalenders ist von der Austauschaktion nicht betroffen.
Für weitere Fragen steht das Sachgebiet Abfallwirtschaft der Kreisstadt Euskirchen unter abfallwirtschaft@euskirchen.de, Telefon 02251/14-280 und 02251/14-457 und per Fax 02251/1458280 zur Verfügung.
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