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Die Eifelwälder haben Schätze zu bieten, die gewerbsmäßige Geschäftemacher leider vermehrt anziehen.
Derzeit wächst der Bärlauch in den Wäldern der Eifel. Leider werden die Bestände derzeit von gewerbsmäßigen Sammlern geschädigt. mn-Foto
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Im Herbst sind es die Pilze, die in großen Mengen aus dem Wald geschafft werden, momentan wird der Bärlauch säckeweise geerntet und für teures Geld auf den Märkten in der Stadt verhöckert. So jedenfalls teilt es die Pressestelle des Kreises Euskirchen mit.
Ernten nur für den Eigenverbrauch
»Im Kreishaus«, so Pressesprecher Wolfgang Andres, »gehen Meldungen ein, dass säckeweise Bärlauch abtransportiert wird, obwohl eine gewerbliche Entnahme strengstens verboten ist.« Einige Bärlauchbestände seien schon so stark in Mitleidenschaft gezogen, so dass die Untere Naturschutzbehörde (UNB) des Kreises Euskirchen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Pflanzen aufrufe. »Es ist generell in Naturschutzgebieten verboten, Pflanzen zu entnehmen«, sagt Jannik Fuest, Mitarbeiter der UNB. Außerhalb von Naturschutzgebieten gelte die sogenannte Handstraußregel. Jannik Fuest: »Das bedeutet: Kleine Mengen dürfen für den Eigengebrauch geerntet werden.«
Regeln beachten
Auch hier sind einige Punkte zu beachten:
Nur die Blätter entfernen und Zwiebeln im Boden lassen
Blätter abschneiden, damit die Wurzeln nicht geschädigt werden
Nur in großen Beständen sammeln, weil die Pflanzen sich nur langsam ausbreiten
Mindestens zwei Drittel des Bestands stehen lassen
Auch andere wollen einen Strauß »ernten«
Keine anderen Pflanzen schädigen
Leise verhalten, um die Tierwelt nicht zu stören
Achtung: Bärlauch sollte nur von kundigen Naturfreunden gesammelt werden, da die Pflanze mit hochgiftigen Maiglöckchen und der Herbstzeitlosen verwechselt werden kann. Alternativ lässt sich Bärlauch im eigenen Garten kultivieren und ist in den Gärtnereien erhältlich.
Weitere Infos und Karten:
www.kreis-euskirchen.de/umwelt/natur_und_landschaftsschutz/landschaftsplanung.php