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Lobgesang von Simon Wawer

Gesungen hat Simon Wawer schon einige Mal in der Kölner Philharmonie. Das wird der 38-jährige Dahlemer auch am Sonntag, 14. Oktober, um 11 Uhr tun. Nur dass er dieses Mal mit dem »Gloria« sein eigenes Werk präsentieren kann.
Simon Wawer lebt in Dahlem und ist ein Komponist, dessen Werke von den Chören weltweit geschätzt und gesungen werden. Sein »Gloria« wird in der Kölner Philharmonie aufgeführt.  mn-Foto

Simon Wawer lebt in Dahlem und ist ein Komponist, dessen Werke von den Chören weltweit geschätzt und gesungen werden. Sein »Gloria« wird in der Kölner Philharmonie aufgeführt. mn-Foto

»Das wird aufregend«, sagt der Mann, der beruflich als Sozialarbeiter im Hermann-Josef-Haus in Urft tätig ist. Seine Einschätzung kann man durchaus nachvollziehen. Denn der Komponist Simon Wawer steht an diesem Tag mit seinem »Gloria« in einer Reihe mit so großen Namen wie Johann Sebastian Bach, Francis Poulenc und Giacomo Puccini, die bei dieser Veranstaltung ebenfalls aufgeführt werden.

Weltweit bekannter Komponist

Für den Dahlemer ist die Aufführung noch aus einem anderen Grund bemerkenswert. Erstmals hat er nicht nur für den Chor, sondern auch für ein großes Orchester komponiert. Dazu muss man wissen, dass Simon Wawer in der Chorszene als Komponist weltweit bekannt ist. Chöre wie »Sjella« aus Leipzig, die »Regensburger Domspatzen«, der „Majorstua Kammerkor“ aus Norwegen, »Cantamus of Iowa State University«aus den USA oder die »Philippine Madrigal Singers« singen seine Werke und nehmen diese auch auf CD auf. Wer den Namen »Simon Wawer« bei Youtube eingibt, der erhält eine lange Liste mit vielen weiteren Chören.

Auch im Radio präsent

»Auch im Radio, etwa bei WDR 3, werden meine Stücke gespielt«, schmunzelt er. Die Erklärung, warum seine bislang rund 40 Chorwerke so gut ankommen, fällt Simon Wawer, der von sich sagt, dass »Selbstbeweihräucherung nicht so mein Ding ist«, nicht leicht. Einen Grund glaubt er jedoch zu kennen: »Meine Stücke sind singbar - vom Profi- bis zum Kirchenchor. Da kommt mir wahrscheinlich meine Erfahrung als Sänger und Chormitglied zugute.« Man muss nämlich erwähnen, dass Simon Wawer keineswegs Musik studiert hat. »Ich bin«, sagt er, »erblich vorbelastet und habe mir alles selbst erarbeitet.« Sein Vater Ludger Wawer, ebenfalls ein begnadeter Sänger, sowie seine Mutter haben dem Sohn ihre Liebe zur Musik weiter gegeben. Der ist, nachdem er lange in der Kleinen Cantorei Dahlem aktiv war, auch Sänger bei der Kantorei Köln. Dieser Chor feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen und beauftragte Wawer, zum Jubiläum ein Werk zu komponieren. Auf das Notenpapier hat er dann das bereits erwähnte »Gloria« gebracht - und zwar für Chor und Orchester ...

Aufführungen und Infos

  • Das »Gloria« von Simon Wawer wird gleich zwei Mal von der Kölner Kantorei und den Bochumer Symphonikern aufgeführt - und zwar am Samstag, 13. Oktober, um 18 Uhr im Anneliese Brost Musikforum in Bochum sowie am Sonntag, 14. Oktober, um 11 Uhr in der Kölner Philharmonie.
  • Mehr und ausführliche Informationen gibt es unter
  • www.simonwawer.jimdo.com
  • www.koelner-kantorei.de


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