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Hellenthal geht es wirtschaftlich gut

Fetziger Jazz mit der Copper Town Dixie Cooperation, urgemütliche Atmosphäre im "Bergmannstreff", ein pointenreicher Auftritt des Theatervereins Rescheid, ein gut aufgelegter Bürgermeister Rudolf Westerburg sowie mit Frank Thönnes ein neuer Träger des Ehrenamtspreises - das waren die Zutaten eines unterhaltsamen Neujahrsempfangs.

Der Rahmen, den Bürgermeister Rudolf Westerburg in seiner Ansprache spannte, war weit und reichte vom amerikanischen Präsidenten Donald Trump als "erschreckendes Dauerthema" über die Hängepartie bei der Bildung einer neuen Bundesregierung bis hin zum zunehmenden Waffenbesitz - auch im Kreis Euskirchen. Eine der erfreulichen Botschaften war jedoch, dass es "Hellenthal wirtschaftlich gut geht".

Arbeitsplätze

Und das konnte Westerburg an den Arbeitsmarktzahlen fest machen. Aktuell werden in der Gemeinde 3.382 Arbeitsplätze angeboten. Davon werden 53 Prozent von Menschen außerhalb der Gemeinde besetzt: 580 von Schleidener, 273 von Kaller Bürgern und 140 von Dahlemer Bürgern. In diesem Ranking kommen an vierter Stelle die Nachbarn aus Büllingen und Bütgenbach. 115 Menschen aus Belgien finden in Hellenthal Arbeit.

Europäischer Aspekt

Dieser gelebte europäische Aspekt sollte im weiteren Verlauf des Abends noch in der Person des scheidenden Generaldirektors Raymund Roth aus der Gemeinde Büllingen eine Rolle spielen, der dort 40 Jahre lang tätig war und so manchen Kontakte nach Hellenthal geknüpft hat. Westerburg: "Lieber Raymund, im Kontakt zu uns Hellenthalern durften wir Dich als kompetenten, verlässlichen Verwaltungsmann und liebenswerten Menschen kennen und schätzen lernen." Er erhielt als Dankeschön Wappenteller, Blumen und Wein. Doch zurück zu den Arbeitsplätzen.

Pendler

"Unsere Gemeinde bietet aber nicht nur Arbeitsplätze an", der der Bürgermeister, "sondern es haben auch 3.936 Hellenthaler Arbeit." Davon haben 60 Prozent außerhalb der Gemeinde eine Stelle. So arbeiten etwa im Stadtgebiet Schleiden 568 Hellenthaler, in Kall 296 und in Euskirchen 215. 178 Hellenthaler fahren täglich nach Köln zur Arbeit, 51 nach Bonn und 66 nach Monschau.

Ehrenamtspreis

Der Ehrenamtspreis für das Jahr 2017 geht an Frank Thönnes aus Hollerath. "Frank Thönnes", hieß es in der Laudation, "engagiert sich für die Belange seines Vereins Sportgemeinschaft 92 und für den Jugendfußball in unserer Gemeinde. Seit mehr als 25 Jahren kümmert er sich um die Organisation des Jugendfußballs in den Ortschaften Blumenthal, Hellenthal, Hollerath und Reifferscheid. Zudem koordiniert er die Jugendarbeit mit der SG Oleftal und dem SV Nierfeld. Aktuell nehmen in dieser Spielgemeinschaft 142 Kinder und Jugendliche am Spielbetrieb teil."


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