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Tapfer hat Heino beim Auftakt seiner "Sing und Rock im Advent"-Reihe im historischen Kurhaus Bad Münstereifel mehr als fünf Stunden lang durchgehalten. „Er hat die ganze Woche mit einer Erkältung im Bett gelegen“, erzählt seine Frau Hannelore. Doch die vier Termine absagen, kam für den Sänger nicht in Frage.
Heino sang sowohl Rocklieder als auch seine größten Hits und Weihnachtssongs. Foto: Anja Breuer
Heinos Enkel Sebastian stand auch für drei Lieder - davon zwei selbstgeschrieben - auf der Bühne. Foto: Anja Breuer
Hannelore übernahm die Moderation für ihren Heino. Foto: Anja Breuer
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Vielleicht auch gerade deswegen feierte ihn sein Publikum – unter dem sich nicht nur Senioren, sondern auch ein kleiner Junge und ein frisch vermähltes Paar befanden – ununterbrochen. Vor allem bei „Sierra madre del sur“ war die Stimmung auf dem Höhepunkt und Jung und Alt lagen sich in den Armen und schunkelten gemeinsam. Bei Songs wie „Junge“ (Original von den Ärzten) oder „Kompliment“ (Sportfreunde Stiller) gingen die Köpfe und Füße fleißig mit und beim Performen von Weihnachtsliedern, wie „Rudolph mit der roten Nase“, bekam er auch den letzten noch stillsitzenden Gast zum Mitsingen animiert. Trotzdem spürte man die größte Begeisterung der Menschen, die zwischen den Gesangseinlagen mit einem exklusiven Drei-Gänge-Menü verwöhnt wurden, bei seinen Hits - wenn auch leicht neu interpretiert – wie „La Paloma“, „Seemann lass das Träumen“ oder „Blau blüht der Enzian“. Eine ganz neue Seite, mit der er wieder einmal bewies, dass er in allen Genres zu Hause ist, zeigte der Kultsänger mit seiner Aufführung des bekannten Swing-Stücks „Mackie Messer“.
Heinos Enkel und Großcousin auf der Bühne
Zwischendurch gönnte er sich dann eine Pause, während das „Kramm‘sche Festival“ weiterging: Denn Heino (mit bürgerlichem Namen Heinz Georg Kramm) hatte auch seinen Enkel Sebastian und seinen Großcousin Frank Kramm im Gepäck, die den Entertainer genauso im Blut zu haben scheinen wie der Hauptakteur selbst.
Überwältigt, aber geplättet hat sich Heino dann nach der Auftaktveranstaltung von „Sing und Rock im Advent“ mit ausgiebiger Zugabe in seine 400 Quadratmeter großen Privatgemächer zurückgezogen, zu denen es der im Kurhaus wohnhafte Sänger zum Glück nicht weit hatte. „Jetzt heißt es erstmal schlafen, damit ich morgen wieder fit bin“, sagte er.
Am 13. Dezember wird Heino 80
Bleibt zu hoffen, dass ihn die nächsten Tage mit vollem Programm nicht vollkommen aus der Bahn werfen, denn in wenigen Tagen, am 13. Dezember, feiert die Ikone ihren 80. Geburtstag. Hannelore verriet: „Heino möchte an diesem Tag auf keinen Fall zu Hause sein. Ich habe mir eine großartige Überraschung ausgedacht“.
Bereits im Vorfeld seines großen Tages hat Heino sich, aber natürlich auch seine Fans bereits mit einem neuen, dem letzten Album beschenkt. Denn wie bereits am 25. September 2018 im WochenSpiegel zu lesen war, hat der Musiker sein Karriereende bekannt gegeben. Natürlich erst, nachdem er sich auf großer Tour im Frühjahr 2019 gebührend für seine 60-jährige Karriere hat feiern lassen. Im Kurhaus kündigte er aber dennoch die Fortsetzung von „Sing und Rock mit Heino im Advent“ an. „Kleinere Auftritte in heimatnähe werde ich weiterhin absolvieren“, erzählte er.
Einen kleinen Eindruck vom Abend vermittelt auch unser Video-Mix.