Für Norbert Crump ist der Weg noch nicht zu Ende
»Bürgermeister in der wunderschönen Eifelgemeinde, meiner Heimat, zu sein, ist ein großes Privileg für mich, für das ich sehr dankbar bin«, sagt Norbert Crump. Und er möchte dieses Privileg noch einige Zeit genießen. Deshalb stellt er sich am 14. September erneut als Kandidat der CDU zur Wahl.
Fragt man ihn nach den Momenten, die ihm während seiner bestimmt nicht einfachen ersten Amtszeit mit Corona und der Flutkatastrophe – um nur zwei Ereignisse zu nennen – die Freude bereitet haben, kommt die Antwort schnell: »Es waren die vielen Begegnungen, die ich mit Menschen hatte. Es war die Gemeinschaft und die Solidarität, die ich erleben durfte – und das nicht nur während und nach der Flut.«
Ein Grinsen zeigt sich auf dem Gesicht von Norbert Crump, als er eine kleine Episode erzählt, die ihm im Gedächtnis geblieben ist. In Tondorf kam ein kleiner Junge auf ihn zu und sprach ihn an: »Hey, Bürgermeister, wenn meine Schwester keinen Kindergartenplatz erhält, dann komme ich ins Rathaus und säge an deinem Stuhl.« Da ist doch klar, dass es Norbert Crump ein großes Anliegen ist, den Weg zur familienfreundlichen Eifelgemeinde weiter voranzutreiben – denn wer sitzt schon gerne auf einem wackligen Stuhl …
»Kinder sind das Wichtigste, das wir haben«, ist seine Überzeugung. Er ist stolz darauf, dass in der Kommune viele junge Familien eine Heimat gefunden haben – auch wenn der Kinderreichtum Investitionen in vielen Bereichen notwendig macht. Man habe viel erreicht: Jedes Kind hat einen Kindergartenplatz in modernen und teils sehr unterschiedlichen Kindergärten. Die Palette reicht vom Waldkindergarten über den Bauwagen bis hin zum kostenfreien Kindergartenbus, um nur einige Beispiele zu nennen.
In der knappen Freizeit könnte man Norbert Crump im Bereich Dollendorf, Rispdorf, Mirbach buchstäblich über den Weg laufen. Dort liegt sein bevorzugtes Wandergebiet, das er gerne mit seinem vierjährigen Border Collie durchstreift. »Wandern ist für mich wie Wellness«, sagt er. Man bekomme den Kopf frei, könne in Ruhe nachdenken und Ideen entwickeln. Ein Kino für Nettersheim, Co-Working-Space oder der Ausbau des Klosters Nettersheim zum Kultur- und Gesundheitsraum sind Themen, die er auf seinen Wanderungen durchdacht hat.
Das Gesicht von Norbert Crump wird nachdenklich, als er über das Projekt »Wenn Kinderseelen leiden« spricht. Er erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das gerade erst mit seinen Eltern in die Gemeinde gezogen war. Dann kamen Corona, die Flut und monatelange Isolation – das Mädchen sprach nicht mehr. Erst durch das besondere Angebot habe dieses Kind neuen Lebensmut gefasst.
»Elf Orte, ein Ganzes«, die Gemeinschaft von Rat, Verwaltung und Bürgerschaft, Angebote und Lebensqualität für alle Generationen sowie die Stärkung des Ehrenamts bleiben für Norbert Crump die großen Themen. »Der Weg ist noch nicht zu Ende, es gibt noch viel zu tun.« Und er möchte sich mit seiner Berufserfahrung und Fachkompetenz einbringen. »Ich möchte mit dem tollen Team im Rathaus weiterarbeiten, das für mich so etwas wie eine kleine Familie ist«, hofft er auf eine zweite Amtszeit …