Erste Erfahrungen auf dem Skateboard gesammelt
»Wir bringen den Kindern und Jugendlichen bei, wie sie auf dem Skateboard stehen müssen und geben Hilfestellungen. Vor allem aber sollen die Kinder selbst ein bisschen ausprobieren und eigene Erfahrungen machen«, sagt Aaron Heidingsfelder von Skate-Aid, der gemeinsam mit zwei weiteren Coaches den zweitägigen Skate-Workshop in Weilerswist betreute. Zwei Tage lang hatten 14 Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, erste Erfahrungen auf dem Skateboard zu sammeln oder bereits vorhandene Fähigkeiten zu vertiefen. »Boards und Schoner, damit sich keiner wehtut, haben wir den Kindern mitgebracht. Alle sind mit Begeisterung dabei«, sagt Aaron Heidingsfelder. Skateboarding sei eine super Sache für Kinder, erklärt der Coach. »Man lernt sich selbst kennen, aber man kommt auch mal an seine Grenzen und steigert die eigene Frustrationstoleranz«, so der Skate-Coach.
Auch wenn es beim Workshop in erster Linie um das sichere Fahren auf dem Skateboard geht, gab es von den Coaches die ein oder andere Hilfestellung, beispielsweise beim »Drop in« (Einfahren in den Pumptrack) oder beim ersten »Ollie«, einer Sprungtechnik beim Skaten.
Kids durften ihre »Decks« behalten
Ihre Skateboards durften die Kids nach dem Workshop behalten und auch ein T-Shirt gab‘s zur Erinnerung. Ermöglicht wurde der Workshop durch die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Weilerswist und der Westenergie AG. »Der Kontakt zur Gemeinde ist in einer unserer regelmäßig stattfindenden Bürgermeisterrunden entstanden«, sagt Achim Diewald, Kommunalmanager Westenergie. »Wir dachten uns, der Workshop sei eine tolle Idee in Verbindung mit unserem neuen Pumptrack«, betont Bürgermeisterin Anna-Katharina Horst. »Das Angebot ist so gut angekommen, dass wir auch für das kommende Jahr wieder einen Skate-Workshop planen«, verrät Stefanie Klein, Kinder- und Jugendbeauftragte der Gemeinde Weilerswist.
Die Workshops gehen auf eine Initiative von Westenergie und der Organisation Skate-Aid zurück, die es bereits seit 2016 gibt. Skate-Aid wurde von Skateboard-Pionier Titus Dittmann 2009 ins Leben gerufen. Neben den Ferien-Workshops in Deutschland ist die Organisation weltweit aktiv und hilft benachteiligten Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft zu einer besseren Zukunft.