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„Einkauf mit allen Sinnen geht nur vor Ort, nicht online!“

„Heimat shoppen“ hat für Margret Eich und Petra Himmrich, Vorsitzende sowie Geschäftsführerin vom Stadtmarketing „Mechernich Aktiv“, viel mit Nachhaltigkeit zu tun.
Für Margret Eich (li.) und Petra Himmrich, Vorsitzende sowie Geschäftsführerin vom Stadtmarketing „Mechernich Aktiv“, hat Heimat shoppen viel mit Nachhaltigkeit zu tun. mn-Foto

Für Margret Eich (li.) und Petra Himmrich, Vorsitzende sowie Geschäftsführerin vom Stadtmarketing „Mechernich Aktiv“, hat Heimat shoppen viel mit Nachhaltigkeit zu tun. mn-Foto

„Heimat shoppen“, sagt Margret Eich, „ist auf jeden Fall nachhaltig, weil man mit allen Sinnen einkaufen kann.“ Man könne die Ware fühlen, genau ansehen, riechen und auch anprobieren, was man bei einem Internetkauf nicht möglich sei. „Man weiß also genau, was man kauft“, so die logische Schlussfolgerung.

Regionale Produkte

Als Beispiel für Nachhaltigkeit nennt Margret Eich die Mechernicher Geschäftswelt. „Wir haben noch viele Geschäfte, die regionale Produkte anbieten. Bei diesen Geschäften, weiß man nicht nur, was man bekommt, sondern auch, wo es herkommt.“ Als einige Beispiele nennt sie die beiden Rewe-Märkte in der Marienau und am Bleibergplatz mit ihrem regionalen Angebot oder die „Tomate“.

Beliebter Wochenmarkt

„Das sind“, so die Vorsitzende von Mechernich Aktiv, „alles Anbieter, die ihre Ware von den Händlern hier vor Ort beziehen.“ Man habe zudem noch zwei sehr gut funktionierende Metzgereien vor Ort und der Mechernicher Wochenmarkt, auf dem Produzenten aus der Umgebung ihre frische Ware anbieten, würde sehr stark frequentiert. „Jeder Euro, den Sie in Mechernich ausgeben, nutzt den Einzelhändlern vor Ort, die durch die Corona-Pandemie eine schwere Zeit durchmachen mussten“, ergänzt Petra Himmrich.

Geschäfte stärken

Mit jedem Einkauf vor Ort und jedem Restaurantbesuch stärke man gerade jetzt die wirtschaftliche Grundlage des Ortes – und auch das Gemeinwohl. Denn die Unternehmen vor Ort zahlen schließlich ihre Gewerbesteuer, die in den meisten Kommunen die wichtigste Einnahmequelle darstellt. Zudem sei der Handel vor Ort ein wichtiger Arbeitgeber für heimatnahe Arbeitsplätze. Auch die gelte es gerade jetzt mit einem Einkauf vor Ort zu stärken und zu erhalten. Und schließlich reduziere das Heimatshoppen auch den Energieverbrauch. „Man darf auch nicht die soziale Komponente verkennen“, weiß Margret Eich.

Soziale Kontakte

Ein Gespräch oder eine Beratung steigere nicht nur das Einkaufserlebnis, sondern ermögliche auch wieder soziale Kontakte. Erst eine funktionierende Geschäftswelt mache am Ende eine Stadt lebenswert. „Wir Geschäfte sind alle auf Ihren Ankauf angewiesen. Wir freuen uns über jeden Kunden und bedienen ihn auch, als wenn er ein König wäre“, spricht Margret Eich die Leute direkt an, „aber das können wir ja nur mit den Menschen machen, die in unsere Geschäfte kommen.“


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