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Eine Stadt wird bunt
„Da es ja zurzeit überall untersagt ist, öffentlich einen Maibaum aufzustellen oder in den Mai zu feiern, haben wir uns überlegt, die Stadt mit bunten Maien zu verschönern“, verrät Petra Himmrich, Geschäftsführerin von Mechernich Aktiv. Insgesamt 50 Maibäume wurden von den Aktiven mit großen Unterstützung durch das Mechernicher Vereinskartell geschmückt bzw. aufgestellt. Das Vereinskartell ist normalerweise Ausrichter der Mechernicher Maifeierlichkeiten. Nicht nur Petra Himmrich freute sich über das Ergebnis: „Die Fendeln sind absolut wasserfest und werden den ganzen Mai über der der Innenstadt ein buntes Gesicht verleihen.“
Einzelhandel stärken
Die Aktion soll allerdings nicht nur die Stadt bunt machen, der Stadtmarketingverein verfolgt auch noch eine weitere Absicht. „Wir möchten mit den Bäumen und Herzen Freude und gute Laune vermitteln. Die Farbigkeit soll dabei auch auf die bunte Vielfalt des Mechernicher Einzelhandels hinweisen.“ Jeder Einkauf, der vor Ort getätigt werde, stärke den Einzelhandel. Margret Eich: „Das ist in diesen Zeiten besonders wichtig.“ Treuen Kunden wolle man damit auch „Danke“ sagen. Aber auch bei der Stadt bedankte sich Petra Himmrich ausdrücklich: „Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Mitarbeitern der Stadtverwaltung und dem Bürgermeister hat wie immer hervorragend funktioniert.“ Um den örtlichen Einzelhandel auch finanziell zu unterstützen, hatte Petra Himmrich gemeinsam mit Margret Eich schon im April eine erste Solidaritätsaktion „#Wir für Mechernich“ gestartet. „Selbst wer nur 10 Euro entbehren kann, zeigt sich solidarisch und hilft mit. Viele kleine Beträge ergeben auch eine große Summe“, riefen die beiden seinerzeit auf, Mechernicher Geschäftsleute zu unterstützen, die unter der Corona-Pandemie ganz besonders leiden.Zeitraum erweitert
Gesammelt werden sollte ursprünglich bis zum 30. April, jetzt wurde der Zeitraum der Aktion bis zum 30 Mai verlängert. „Viele Unternehmen kommen jetzt an die Grenzen ihrer Rücklagen. Auch, wenn die Geschäfte wieder öffnen dürfen, bleiben die Umsätze weit hinter den gewohnten Zahlen zurück. Shoppen mit Mundschutz ist halt nicht so prickelnd“, so Eich. Ein siebenköpfiges Gremium aus verschiedenen Mechernicher Ortsteilen soll die Verteilung der gestifteten Gelder übernehmen. Dabei handelt es sich um die jeweils alle als Privatpersonen handelnden Bürger Reinhard Kijewski (Mechernich), Elke Kläser (Firmenich), Nicole Reipen (Kommern), Michael Sander (Mechernich), Ulrike Schlüter (Vussem), Gunnar Simon (Lorbach) und Björn Wassong (Weyer). Rechtsanwalt Franz Troschke berät die Organisatoren honorarfrei in rechtlichen Fragen. Das Geld soll nach Besprechung und Abstimmung durch das Gremium an Händler, Dienstleister, Freiberufler aus dem Stadtgebiet Mechernich vergeben werden, die nach Ansicht des Teams die Hilfe am nötigsten haben. Bewerbungsbogen Petra Himmrich appelliert: „Geschäftskollegen sollten sich nicht scheuen uns auf finanzielle Unterstützung anzusprechen." Ein Bewerbungsbogen kann telefonisch angefordert werden unter (02443) 8479 oder (02443) 48717 oder als Download auf https://www.facebook.com/wirfuermechernich Der Bogen ist einzureichen bei Optic Himmrich, Dr. Felix-Gerhardus-Str. 11, 53 894 Mechernich. „Es haben schon viele Bürger, zum Teil sehr großzügig, gespendet. Und es werden hoffentlich auch noch mehr diesem Aufruf folgen. Die Bankverbindung lautet: „Wir für Mechernich – Coronahilfe“, Kreissparkasse Euskirchen, IBAN: DE25 3825 0110 0006 3055 36Meistgelesen
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