Frederik Scholl

Ein Amberbaum zum Jubiläum

Euskirchen. Die Karnevalsgesellschaft Euskirchener Narrenzunft hat anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens einen Baum an die Stadt Euskirchen gespendet. Der Amberbaum ziert künftig die Kreuzung Neustraße/Berliner Straßein der Fußgängerzone.

Bürgermeister Sacha Reichelt (3.v.re.), Hans-Josef Schneider (4.v.li) und Hans-Theo Nolte (5.v.re., beide Euskirchener Narrenzunft) freuen sich gemeinsam über den neuen Baum.

Bürgermeister Sacha Reichelt (3.v.re.), Hans-Josef Schneider (4.v.li) und Hans-Theo Nolte (5.v.re., beide Euskirchener Narrenzunft) freuen sich gemeinsam über den neuen Baum.

Bild: Scholl

Die Euskirchener Narrenzunft feiert in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag. Gegründet wurde die Karnevalsgesellschaft im Dezember 1949 in der Gaststätte »Zur Eule« auf der Euskirchener Neustraße. An derselben Stelle wurde fünf Jahre später auch die Ehrengarde des Vereins gegründet. Das Gasthaus besteht schon seit vielen Jahren nicht mehr, aber die Neustraße hat für den Verein trotzdem einen besonderen Stellenwert. Deshalb hat die Narrenzunft nun einen der Bäume, die aktuell im Zuge der Sanierung der Neustraße gepflanzt werden, gespendet.

Wer die Augen beim letzten Stadtbummel offengehalten hat, der kann vielleicht schon erahnen, um welchen Baum es sich handelt. Der Baum auf der Kreuzung Neustraße und Berliner Straße ist nämlich in rot und gelb – den Stadtfarben und den Farben der Narrenzunft – geschmückt.

»Wir haben diese Stelle ausgesucht, weil sie stark frequentiert wird und unser Baum gut sichtbar ist. Ursprünglich sollte es ein Ilex-Baum werden, jetzt ist es ein Amber-Baum. Damit können wir genau so gut leben«, so Hans-Theo Nolte von der Euskirchener Narrenzunft.

Vor wenigen Tagen hat Bürgermeister Sacha Reichelt sich mit den Vertretern der Narrenzunft in der Innenstadt getroffen, um sich für die Spende zu bedanken. »Ich finde es toll, das der Karneval in unserer Stadt so lebendig ist und dass die Vereine sich an der Neugestaltung unserer Innenstadt beteiligen«, sagte der Bürgermeister.

Finanziert wurde der Baum durch Spenden. »Wir haben insgesamt drei Großspender gehabt und viele kleine. Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, dass wir heute das Ergebnis hier sehen können«, sagte Nolte bei der Übergabe. Wenn alle Bauarbeiten in der Fußgängerzone abgeschlossen sind, soll der Baum auch noch eine Plakette erhalten, die an die Spende durch die Narrenzunft erinnert.


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