Eichenbrett wird zum Adventskalender
»Die Idee zu diesem Adventskalender«, schmunzelt der 82-jährige Rentner, »habe ich aus der Schweiz mitgebracht.« Der Kalender gefiel ihm so gut, dass er sich zuhause in seine Werkstatt zurückzog und den großen, rund drei Meter hohen Adventskalender angefertigte. Im Prinzip besteht das Exemplar aus einem massiven Brett, das Hans Murk mit Hilfe seiner Enkel gehobelt und bearbeitet hat. Anschließend sägte Hans Burk 24 runde Platten aus. Diese Plättchen, die mit den Zahlen 1 bis 24 versehen sind, haben dabei eine ganz spezielle Funktion. Sobald der betreffende Tag vorbei ist, wird das Holzelement abgenommen und durch eine Weihnachtskugel oder einen Stern ersetzt. Für Hans Murk hat das zur Konsequenz, dass er öfter die Leiter hervorholen muss, um in die höheren Regionen des Kalenders zu gelangen. Besonders schön ist das Erscheinungsbild übrigens in der Dunkelheit, weil der ungewöhnliche Kalender dann von hinten beleuchtet wird.