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Die Gentlemen der Eifel fahren aus

Am Pfingstsonntag, 23. Mai, werden sich Wolfgang und Marvin Meyer in feinen Zwirn kleiden, sich mit der eleganten Robe auf ihre klassischen Motorräder schwingen und mit besten Manieren durch Gemünd fahren. Und ja, die beiden wollen an diesem Tag unbedingt auffallen.

Denn ihnen geht es darum, durch ihre Teilnahme am »Distinguished Gentleman‘s Ride (DGR)« möglichst viele Spendengelder für »men‘s mental health«, die weltweite Prostata-Krebsforschung, zu sammeln. In 107 Ländern dieser Erde werden daher an diesem Tag Männer und Frauen durch die Lande und Städte fahren, um auf die Aktion aufmerksam zu machen.

Teil der »distinguished Gentleman«

Dass man damit viel Erfolg haben kann, das hat Wolfgang Meyer, Maler- und Lackierermeister aus Gemünd, bei sich selbst festgestellt. »Ich war von dem Outfit und den Maschinen so begeistert, dass ich von den Herrschaften unbedingt Fotos schießen wollte«, erzählt er von seinem ersten Kontakt. Erst später habe er dann erfahren, für welche gute Sache diese Menschen unterwegs waren. Und er beschloss, selbst ein Teil der »distinguished Gentleman« zu werden. »Im vergangenen Jahr«, erzählt Wolfgang Meyer, »habe ich mir meinen feinen Anzug angezogen und bin mit meiner Triumph Thunderbird Sport 900 durch Gemünd gefahren.« Obwohl das Wetter nicht das beste war, erreichte er sein Ziel: »Ich bin mit vielen Menschen ins Gespräch gekommen und konnte viele Flyer verteilen.«

Los Angeles, Havanna und Gemünd

In diesem Jahr soll dieses Erlebnis noch einmal getoppt werden. Es gibt nicht nur ein Team »Gentlemen der Eifel«, zu dem auch Sohn Marvin mit seiner BMW R25/3 aus dem Jahre 1954 gehört. Vielmehr hat der »Distinguished Gentleman‘s Ride (DGR)« in Sydney dem Antrag von Wolfgang Meyer zugestimmt und Gemünd als offiziellen Ride anerkannt. Damit werde der Eifelort nun in einem Atemzug mit großen Metropolen wie Los Angeles, San Francisco, Buenos Aires, Havanna oder Berlin und Köln in Deutschland genannt.

Spenden sammeln

Wie effektiv Wolfgang und Marvin Meyer unterwegs sind, das zeigte am Montag ein Blick in die bislang schon gesammelten Spenden. Da hatte das Team aus Gemünd bereits eine Summe von 1180 Euro zusammen, eine Stadt wie New Orleans brachte es da gerade mal umgerechte auf 830 Euro ...

Soloride

»Wir werden«, so Marvin Meyer, »wegen der CoronaPandemie jeder für sich mit einem Soloride unterwegs sein.« Dennoch könne man so auch die Eifel weltweit präsentieren. Jetzt freue man sich, wenn möglichst viele Menschen die gute Sache unterstützen.

Unterstützung

  • Wer Wolfgang und Marvin Meyer in ihrem Vorhaben, möglichst viele Spenden für die gute Sache zu sammeln, unterstützen will, kann dieses sehr einfach erledigen. Einfach auf die Seite gentlemansride.com/rider/WolfgangMeyer383838 oder gentlemansride.com/rider/MarvinMeyer gehen und dort spenden.
  • Wer möchte, kann sich auch für das Team »Gentlemen der Eifel« anmelden und mitfahren. »Bei uns sind ausdrücklich Frauen erwünscht«, so Marvin Meyer. Auch wenn es primär um die »men‘s mental health« gehe, könne das Thema mittel-und unmittelbar jeden betreffen.
  • www.gentlemansride.com


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