Bad Münstereifel liegt in Trümmern
Die Wunden, welche die Erft gerissen hat, sind schwer und sehr tief. Nicht nur im momentanen äußerlichen Erscheinungsbild der Altstadt von Bad Münstereifel, sondern auch in den Herzen der Menschen, die diese Stadt lieben und sich ihr verbunden fühlen. Schwer getroffen sind die Menschen, die in dieser Stadt leben und arbeiten, die miterleben mussten, wie sich unglaubliche Wassermassen durch die enge Gassen der Altstadt wälzten und das Kopfsteinpflaster metertief aufrissen. Überall liegen Versorgungsleitungen frei, der Schutt stapelt sich meterhoch. Und noch immer ist die Erft nicht in ihr eigentliches Flussbett zurückgekehrt, sondern fließt in Teilen noch immer mitten durch die Altstadt. Die Menschen in der Stadt sind dabei, aufzuräumen. Sie entfernen den Schlamm aus den Häusern und graben Pfade durch den Schutt, um die Wege wieder einigermaßen passierbar zu machen. Die Menschen in Bad Münstereifel kämpfen mit Schaufel, Hacke und bloßen Händen um ihre Heimat. Was sie nicht brauchen können, sind Leute, die sie begaffen oder gar Hab und Gut aus den zerstörten Häusern und Läden mitgehen lassen. Also, liebe Katastrophen-Touristen – bleibt zuhause!!!
Spenden für die Hochwasser-Opfer
- Wer konkrete Hilfsangebote für die Menschen im Kreisgebiet anbieten kann, möchte sich nach Mitteilung des Kreises Euskirchen bitte telefonisch an die 02251-15910 wenden.
- Zudem sei ein Spendenkonto für die Menschen im Kreis Euskirchen eingerichtet: IBAN: DE20 3825 0110 0001 0000 17 BIC: WELADED1EUS Stichwort: „Spende Hochwasser“