15. Kulturnacht begeisterte
Die zahlreichen Besucher waren begeistert, hatte jedoch auch die Qual der Wahl, da es trotz akribischer Planung nicht möglich war alle Programme zu sehen.
Beeindruckt waren die Zuschauer von Lars Ruth im alten Rathaus. Er zeigte wie man seine eigenen verborgenen Kräfte und Fähigkeiten kennen lernt. In seiner Show war in erster Linie das Publikum der Star.
Doc Shredder der Richtige! Er verstand es wie kein anderer, blitzschnell und wirkungsvoll das stumme Material in Szene zu setzen. Zeitungspapier erlebt durch seine Kunst eine unerwartete Verwandlung. Mit viel Humor und Slapsstick wurde diese Nummer zur erstklassigen Unterhaltungsshow.
Im Stadttheater spielte Anne Folger eine Kurzversion aus ihrem Programm „Fußnoten sind keine Reflexzonen“. Mit Wortwitz und Ironie singt sie im Rosamunde-Pilcher-Stil gegen Großkonzerne, über das Glück zu fliegen, wenn die Beine fest auf dem Boden stehen, parodiert anschaulich Beethovens Götterfunken unter Lockdown- und Weingeist-Bedingungen, lässt Doremi, die Influencerin ihres Debüt-Programmes »Selbstläufer«, im neuen Tutorial erklären, welche Intervalle zum Fasten geeignet sind und warum der Tritonus keine Nuss ist.
Tanzsinfonie hieß die wirklich aufwendige Darbietung der Tanzschule Schuhmacher. An Verschiedene Tänze aus den unterschiedlichsten Regionen dieser Welt konnte man sich erfreuen. Dabei wurden unter anderem Tanzstile, wie Ballett, Contemporary, K-Pop, Tango, Salsa, Foxtrott, Afrostyle, Bollywood und Wiener Walzer kombiniert und in Einklang gebracht.
Musik-Comedy stand auf dem Programm im Emil-Fischer-Gymnasium. Mit Dr. Pop einem Arzt fürs Musikalische. In seinem Solo-Live-Programm „Hitverdächtig“ entschlüsselte Dr. Pop, mit welcher Musik man eine Party, eine Beziehung und auch ein Leben retten kann. Welche Musik macht schlau und welche geistig taub? Im Anschluss folgte Best of Lars Redlich – »Ein bisschen Lars muss sein!« In seiner Show erlebte man einen zwanzigminütigen Frontalangriff auf die Lachmuskeln!
Freuen konnte man sich auf ein umfangreiches musikalisches Repertoire in der Manufaktur von A wie Alman Brothers bis Z wie ZZ Top, war für jeden etwas dabei und ein toller Abend war garantiert! Die Band Blue Haze heizte den Zuhören mit treibenden Rhythmen und sensationellen Gitarrensoli ein.
Das Euskirchener Duo Schohnzeit bestehend aus Rainer Behr und Susann Behr-Lauscher spielten finest unplugged Musik aus 50 Jahren Rock und Pop Geschichte »made in Euskirchen. Zum Abschluß gab es dann Kölsche Lieder bei denen keiner mehr still stehen konnte. Es wurde geschunkelt und aus voller Brust mit Gesungen. Ein Krönender Abschluss einer gelungenen Kulturnacht wie zahlreiche Zuhörer äußerten.