Gesamtnetzwerkkonferenz 2024

Cochem. Kürzlich fand die Gesamtnetzwerkkonferenz des Netzwerkes Frühe Hilfen, Familienbildung und Kinderschutz des Landkreises Cochem-Zell mit rund 90 Teilnehmer/innen aus dem Landkreis statt. Seit über zehn Jahren arbeiten in diesem Netzwerk eine Vielzahl von Kinder- und Jugendeinrichtungen des Landkreises auf Augenhöhe zusammen und setzen sich mit aktuellen Themen und Herausforderungen im Kinder- und Jugendhilfebereich auseinander. Aus der engagierten Arbeit, insbesondere der beiden altersgestaffelten Arbeitsgruppen, konnte in den vergangenen Jahren bereits eine Vielzahl an Fortbildungen, Elternabenden und Aktionen entwickelt und geplant werden.
»Den Arbeitsalltag für mich und andere gelingend gestalten« lautete das diesjährige Konferenzthema im Kulturzentrum Kapuzinerkloster. Zu Beginn des Veranstaltungstags richtete Landrätin Anke Beilstein bei ihrer Begrüßung viele wertschätzende Worte an die Teilnehmer/innen aus Kindergärten, Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen des Landkreises, die trotz knapper werdender zeitlicher und struktureller Ressourcen und schwieriger werdenden Klientel »den Laden am Laufen halten«.
Auf die Neuigkeiten aus der Verwaltung, über die Stefan Theisen als Fachbereichsleiter des Jugendamtes berichtete, folgte eine insgesamt vierstündige Workshopphase. Während es in den Workshops von Charly Schreiber und Yvonne Kossmann um die Einnahme sowie Entwicklung neuer Perspektiven und Lösungen gegenüber/mit den verschiedenen Klienten ging, standen in den Workshops von Yvonne Strupp und Veronika Stickel Selbstfürsorge sowie eigene Grenzen und damit die eigenen inneren Gedankenmuster im Mittelpunkt.
Ein oft unterschätzter und doch so wichtiger Teil der jährlichen Konferenzen ist vor allem der Austausch mit- und untereinander. Der Dialog und die enge Kooperation wirken sich positiv auf die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen aus, mit denen die Fachkräfte arbeiten: Alle Beteiligten profitieren von kurzen Wegen und gemeinsamen, kreativen Lösungen.