Simone Wunder

Schüler stellen zukunftsorientierte Fragen an Jens Münster

Kreis. Am diesjährigen Schulbesuchstag des rheinland-pfälzischen Landtags anlässlich des geschichtsträchtigen Datums des 9. Novembers war der Cochem-Zeller Landtagsabgeordnete Jens Münster (CDU) an weiterführenden Schulen im Kreis zu Gast, um mit Schülerinnen und Schülern zu diskutieren.
Jens Münster betont: „Besonders in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, mit den jungen Menschen von Eifel, Mosel und Hunsrück in den Dialog zu treten, um den Zusammenhalt zu stärken und die demokratischen Werte zu festigen. Der Austausch mit den Schülerinnen und Schülern hat mir wieder große Freude gemacht.“
Der Abgeordnete besuchte unter anderem die Realschule Plus und Fachoberschule in Kaisersesch, die Realschule Plus in Cochem und die Berufsbildende Schule in Cochem. „Die Schülerinnen und Schüler in unserem Kreis sind sowohl politisch als auch gesellschaftlich sehr interessiert und verfolgen mit wachem Auge die aktuellen Geschehnisse in Deutschland und der gesamten Welt“, so Münster.
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern warf der Abgeordnete nicht nur einen Blick auf die Historie und das geschichtsträchtige Datum des 9. Novembers. Es wurden auch politische Entscheidungsprozesse und aktuelle Themen besprochen. So standen die bald anstehenden Neuwahlen im Bund, die Bildungspolitik, die Situation auf dem Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Situation im Land, Kriege in der Welt und auch die Flüchtlingssituation im Mittelpunkt der Diskussion. „Der Schulbesuchstag bietet für junge Menschen eine sehr gute Möglichkeit, die parlamentarische Demokratie und die Arbeitsabläufe im Landtag besser kennenzulernen. Der direkte Austausch ist zugleich eine wichtige Rückmeldung für die Politik“, betont der Landtagsabgeordnete Jens Münster.
Seit dem Jahr 2005 findet der landesweite Schulbesuchstag jeweils im Umfeld des 9. Novembers statt. Mittlerweile haben sich über 130.000 Schülerinnen und Schüler am Schulbesuchstag beteiligt. Mit der Wahl des Datums 9. November soll an die glücklichen und tragischen Momente der deutschen Republik erinnert werden. Zum einen können mit der Ausrufung der ersten deutschen Republik 1918 und dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 wichtige Meilensteine der demokratischen Entwicklung Deutschlands gefeiert werden. Zum anderen ist der 9. November auf besondere Weise mit der Reichspogromnacht von 1938 verbunden. Die Erinnerung an den Holocaust und die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft bilden daher den Ausgangspunkt der Beschäftigung mit diesem vielfach besetzten Jahrestag.

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