Simone Wunder

„Natürlich nachhaltig – früher und heute“

Cochem. Um zu zeigen, wie sich Kinder und Jugendliche im Landkreis Cochem-Zell für den Bereich Nachhaltigkeit engagieren, hatte die Kreisverwaltung Cochem-Zell den Schulwettbewerb „Natürlich nachhaltig – früher und heute“ ins Leben gerufen. Die Schülerinnen und Schüler konnten bis zu 500 Euro zur Umsetzung eines Nachhaltigkeitsprojekts an ihrer Schule gewinnen.
Kürzlich wurden im Kreishaus in Cochem nun die Preise vergeben. Trotz starker Konkurrenz von anderen Schulen aus dem Landkreis belegten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der Realschule plus Vulkaneifel mit ihrem Projekt zum „Nachhaltigen Umgang mit Wasser“ den ersten Platz im Wettbewerb.
Landrätin Anke Beilstein lobte besonders das Engagement der Schülerinnen und Schüler, die versucht haben, die ganze Schulgemeinschaft für den sorgsamen Umgang mit dem Element Wasser zu sensibilisieren. Dafür wurden eigens Schilder am Tablet entworfen, die in den Schultoiletten und an den Schulwaschbecken platziert wurden. Viele Schüler setzten ihre Schilderentwürfe zum Wasserschutz auch in den Status ihres Social Media-Accounts und sorgten somit dafür, dass sich diese wichtige Botschaft auch über die Schulgemeinschaft hinaus verbreitete. Ferner überlegten sich die Kinder zahlreiche Wasserspartipps für zuhause, die sie in einem selbstgedrehten Video zusammenstellten.
Nach der Würdigung des Projektes durch Landrätin Beilstein durften die  Klassensprecherinnen der Klasse 6a (Thea Peifer) und der Klasse 6b (Neele Krutsch), begleitet von Schulleiter Dominik Philippsen und Steffen Wilbert (betreuender Lehrer), den Förderpreis von 500 Euro entgegennehmen. Stolz erzählten die Sechstklässlerinnen, dass das Preisgeld unter anderem zur Instandhaltung des Schulteiches verwendet werden soll. Gerade die unmittelbare Erforschung der Tier- und Pflanzenvielfalt im Biotop Schulteich konnte zu Beginn des Projektes die Schülerinnen und Schüler dem Element Wasser als schützenswerten Lebensraum näherbringen. Diese wichtige Erfahrung sollen auch die kommenden Schülergenerationen noch lange machen können.

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