Simone Wunder

Jecken und Narren feiern beim Fastnachtsumzug im Kloster Ebernach

„Ebernach Helau!“ – Bunter Karnevalsumzug und fröhliche Feier im Kloster Ebernach.

„Ebernach Helau!“ – Bunter Karnevalsumzug und fröhliche Feier im Kloster Ebernach.

Bild: Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz e.V.

Cochem. "Ebernach Helau" hieß es am Freitag, 28. Februar, für zahlreiche Fastnachtsfreunde an der Mosel rund um Prinz Steffen I. beim Karnevalsumzug auf dem Gelände des Klosters Ebernach.
Zwölf teilnehmende Gruppen haben ab 14.11 Uhr die Birnenallee zwischen der Probstei und dem Weingut in ein buntes Treiben verwandelt. „Die Beteiligung am Zug war grandios“, freuen sich die Mitarbeiter des Freizeitbüros Franziskaner mobil, die ihn mit viel Passion organisiert und ausgerichtet haben. Neben den Karnevalsvereinen und „Stammgästen“ aus St. Aldegund (KV Bugrammer Narrenschiff), Cochem (CKG Cochem), Ediger-Eller (KC Edschera Stiehkraare) und Ernst (KG Ernscher Käskäpp) durfte erstmals in diesem Jahr das Dreigestirn mit Gefolge aus Gerolstein (KG Gerolsteiner Burgnarren) begrüßt werden. Musikalisch begleitet wurde der Zug von den Freizeitmusikanten aus Greimersburg und Landkern.
Ein besonderer Blickfang waren die Fußgruppen der Tagesförderstätte, die als Pasta mit Tomatensoße sowie als gefüllte Popcorntüten durch die Birnenallee zogen. Ebenso schön anzusehen, waren die als Schmetterlinge verkleideten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die Gärtnerinnen und Gärtner der Hauswirtschaft sowie die Krümelmonster der WG Mozartstraße. Den sehr begehrten Posten des Karnevalsprinzen erlangte in diesem Jahr Steffen Reuber.
„Als Funkenmariechen hob er hoch das Bein, als Torwart lässt er kaum einen Ball herein“. Der Prinz oder die Prinzessin wird in jedem Jahr nach Einreichung der Bewerbungen durch das Los gefunden.
In dieser Form fand der Ebernacher Karnevalsumzug nun zum dritten Mal statt. Während viele Jahre zuvor eine Kappensitzung mit befreundeten Karnevalsvereinen in der Sporthalle des Klosters Ebernach ausgerichtet wurde, wurde die Veranstaltung zu „Corona-Zeiten“ in abgewandelter Form nach draußen verlegt – in Form eines Umzugs mit reichlich Kamelle und viel guter Laune. Dies fand bei allen Teilnehmenden großen Anklang. Im Anschluss feierten in diesem Jahr viele Besucher auf der „After-Zug-Party“ in der Cafeteria weiter. Michael Junglas, Sitzungspräsident und Mitarbeiter des Freizeitbüros resümiert: „Wir sind überglücklich, dass die Veranstaltung in dieser neuen Form so gut angenommen wird. Der Umzug mit anschließender Party bietet die besten Begegnungsmöglichkeiten. Jeder, der hier dabei ist, liebt den Karneval – und das verbindet“.
Großer Dank geht an alle Mitwirkenden, das Team freut sich, alle im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen!

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