

Oberst Holger Radmann informierte aber nicht nur über den Flugbetrieb auf dem Fliegerhorst Büchel, sondern er warb auch um Verständnis: "Militärflugbetrieb ist laut, aber wir haben einen Auftrag." Um die Einsatzaufträge erfüllen zu können seien auch in der Heimat ausreichend Übungsmöglichkeiten essentiell. In detaillierten Vorträgen gab es Einblicke in das Flugaufkommen des laufenden Jahres. 2017 werden voraussichtlich rund 3.200 Stunden geflogen, so wenige wie nie zuvor. Vor allem das Wetter, die Einsatzverpflichtungen und die Übungsteilnahme an anderen Flugplätzen oder im Ausland hätten zu Einschränkungen geführt. Am Mittwoch, 20. Dezember, wird der Flugbetrieb für das Jahr 2017 eingestellt. Eine Wiederaufnahme ist Anfang Januar 2018 geplant. Jeder Pilot ist übrigens mit seinem Flugzeug eindeutig zu identifizieren und jede Flugbewegung kann nachvollzogen werden. Dies wurde durch den Kommodore in seinen Abschlussbemerkungen nochmals unterstrichen: "Wir haben nichts zu verbergen", so Oberst Holger Radmann. Foto: privat