Familienbuch an Bürgermeister übergeben

Cochem. Das im Oktober in Cochem ausgelieferte Ortsfamilienbuch Cochem-Sehl-Cond-Dohr-Faid wurde nun im Rathaus Cochem bei einem Empfang der Stadt auch den Stadt- und Ortsbürgermeistern Schmitz (Cochem), Göbel (Dohr) und Thomas (Faid) sowie Bürgermeister Lambertz (Verbandsgemeinde Cochem) präsentiert.
Walter Schmitz begrüßte die Anwesenden und brachte auch im Namen der übrigen Bürgermeister seine Freude über das nun vorliegende Werk zum Ausdruck. Die beiden Autoren überreichten den Bürgermeistern ein Exemplar ihrer Arbeit, ein gewichtiges Buch in zwei dicken Bänden, an dem die beiden zusammen fast 20 Jahre gearbeitet haben. Es wurden nicht nur die Lebensdaten der Bevölkerung aus Kirchenbüchern und Zivilstandsakten erfasst, sondern auch weltliche Akten wie Steuerlisten, Gerichtsprotokollbücher oder Ratsprotokollbücher wurden ausgewertet und in den Datenbestand aufgenommen. Somit ergänzt das Ortsfamilienbuch den umfangreichen Bestand der bereits vorhandenen Quellen in den Archiven Koblenz, Trier oder im Stadtarchiv Cochem um den bevölkerungspolitischen Aspekt und zeigt die verwandtschaftlichen Beziehungen, die sozialen Strukturen, das Leben und Sterben über fast 450 Jahre. Es ist ein elementares Werk für die künftige Familienforschung.
Ursula Buchholz, gebürtig aus Ulmen, und Klaus Layendecker aus Treis-Karden beschäftigen sich beide schon seit vielen Jahren mit der Familienforschung und haben in zahlreichen Veröffentlichungen dazu beigetragen, dass der Kreis Cochem-Zell inzwischen vollständig genealogisch erforscht werden kann.
Die Bürgermeister dankten den Autoren, dass sie dieses Buch erarbeitet haben, mit dem nun auch die Kreisstadt Cochem mit Cond und Sehl und die beiden Orte Dohr und Faid familiengeschichtlich erschlossen sind und an Familienforschung interessierte Bürger eine Antwort finden auf die Frage nach den Vorfahren. In Anerkennung ihrer Forschungsarbeit verband Stadtbürgermeister Schmitz seinen Dank mit der Überreichung der Medaille der Stadt Cochem an Ursula Buchholz und Klaus Layendecker.
Die nur nach Vorbestellung gedruckten Bücher sind inzwischen ausgeliefert. Ein Erwerb ist nicht mehr möglich. Nach einer Terminvereinbarung kann das Buch aber bei den jeweiligen Bürgermeistern beziehungsweise im Stadtarchiv eingesehen werden.