Einzigartige Krippenwelt begeistert in Alf

Alf. Seit dem Jahr 2000 verwandeln Karl-Heinz und  Elke Bömer ihren ehemaligen Weinhof St. Barbara in Alf zur Weihnachtszeit in eine beeindruckende Krippenwelt. Was mit einer einzigen Krippe begann, hat sich über die Jahre zu einer Sammlung von 21 Ställen entwickelt, die heute zahlreiche Besucher anlockt. Der Ursprung dieser Tradition liegt im Weihnachtsfest des Jahres 2000: Als Elke Bömer damals im Krankenhaus lag, bauten Karl-Heinz und sein Sohn eine Krippe fürs Wohnzimmer. Weil das Krippenbauen allerdings viel Schmutz verursachte, wurde das Projekt kurzerhand in den Hof verlegt.
Zunächst war nur eine Krippe zu sehen, doch mit der Zeit kamen immer mehr hinzu – viele davon selbst gebaut, andere geschenkt. Heute sind 14 der Krippen im Hof frei zugänglich, während sieben weitere im Inneren des Weinhofs ausgestellt werden. Im Inneren gibt es auch drei besondere handgefertigte Szenen aus der Weihnachtsgeschichte zu bestaunen: die Herbergssuche von Maria und Josef, eine Darstellung der heiligen Familie nach der Geburt Jesu und ihre Flucht nach Ägypten. Die älteste Krippe der Sammlung stammt übrigens aus dem Jahr 1976 und ist ein besonderes Highlight.
Bis 2017, als Karl-Heinz Bömer noch berufstätig war, konnten die Krippen nur in der Weihnachtswoche ausgestellt werden. Seit seinem Renteneintritt hat er jedoch mehr Zeit, um die Ausstellung vorzubereiten. Nun sind die Krippen jedes Jahr ab dem ersten Adventswochenende bis zum ersten Wochenende nach dem Dreikönigstag zugänglich. In diesem Jahr hat Karl-Heinz Bömer die gesamte Sammlung in einem Zeitraum vom 1. bis zum 26. November liebevoll aufgebaut.
Die Krippenwelt der Bömers zieht nicht nur Erwachsene in ihren Bann. Auch viele Kindergarten- und Schulkinder besuchen die Ausstellung, um die detaillierten Darstellungen zu bewundern und die Weihnachtsgeschichte hautnah zu erleben. Manchmal gibt es für die Gäste Glühwein und Plätzchen, was die besinnliche Atmosphäre noch unterstreicht.
Die Krippen von Karl-Heinz und Elke Bömer können täglich besichtigt werden. Besucher sind eingeladen, sich von der festlichen Stimmung und der liebevollen Arbeit der Bömers verzaubern zu lassen.