Simone Wunder

Beichtparcours hinterließ tiefe Eindrücke

Lutzerath. Zu einem Glaubens- und Beichtparcours waren die jungen Leute der Pfarrei der Heiligen Maria Kaisersesch und der Pfarrei der Heiligen Elisabeth zwischen Endert und Üß eingeladen, die Ende November in zwei Gottesdiensten das Sakrament der Heiligen Firmung gespendet bekommen. Rund 80 Jugendliche – und hinzu kamen auch einige begleitende Eltern – nahmen die Gelegenheit wahr, zum Teil tiefgehende Glaubenseindrücke zu sammeln.
Nach einer kurzen Einführung machten sich die jungen Menschen einzeln oder zu zweit auf den Weg durch insgesamt acht in der Lutzerather Pfarrkirche aufgebaute vorbereitete Stationen, die sie anhand eines ihnen vorher ausgehändigten Begleitheftes in beliebiger Reihenfolge durchlaufen konnten. Ob es darum ging, auf einem Laptop einen Liebesbrief Gottes anzuschauen und abzulesen oder ob sie an einer aufgebauten Klage- und Gebetsmauer das aufschreiben sollten, was sie in ihrem bisherigen Leben bedrückt hat und dabei ein Licht der Hoffnung zu entzünden, in einer Schatztruhe eine Überraschung zu finden oder an den anderen Stationen weitere und tiefgehende Glaubenserfahrungen zu machen.
All das endete für die Teilnehmer/innen an der letzten Station in einem Seelsorge- oder Beichtgespräch, für das mehrere Seelsorger/innen aus beiden Pfarreien mit Unterstützung einer Schwester aus dem Karmel Waldfrieden und einem Franziskanerpater aus Ebernach zur Verfügung standen und viele der jungen Menschen haben diese Gelegenheit zu tiefgehenden und emotionalen Gesprächen genutzt.
„Dieses Erlebnis des Glaubens war für uns eine sehr intensive und wichtige Erfahrung auf unserem Weg der Firmvorbereitung und in unserem Leben. Alles, was wir heute hier erleben und teilen konnten, hat uns geholfen, Gott näherzukommen und uns selbst noch besser kennenzulernen und auch um festzustellen, was wir bisher in unserem Leben alles nicht so ganz richtig gemacht haben“, resümierten die jungen Menschen dieses Angebot durchweg positiv.
Und diese Erfahrungen konnten sowohl die Seelsorger/innen als auch die Eltern bestätigten, die diese Jugendlichen begleiteten und sich die Zeit nahmen, den Parcours ebenfalls zu durchlaufen.

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