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Simone Wunder

Auf dem Kehriger Schiefergrubenweg

Eine wohlverdiente Rast im Elztal.

Eine wohlverdiente Rast im Elztal.

Bild: privat

Kaisersesch/Kehrig. 20 Wanderfreunde waren dem Angebot des Eifelvereins Kaisersesch zum Kehriger Schiefergrubenweg gefolgt. Vom Parkplatz zwischen Düngenheim und Kehrig ging es zunächst auf der rechten Seite des malerischen Elztales zur Klosterruine Mädburg. Nach kurzer Rast mit Ausführungen des Wanderführers Klaus Trumpler über die Historie dieser Marienkapelle und späteren Wallfahrtskirche, sowie der benachbarten Dreifaltigkeitskapelle ging es weiter dem Elzbach folgend unter der Elztalbrücke hindurch. Die auf bis zu 97 Meter hohen Pfeilern stehende Brücke war nach der Fertigstellung im Jahre 1967 fünf Jahre lang die höchste Brücke Deutschlands.
Nun wurde das Elztal verlassen und serpentinenartig erfolgte der Anstieg zum Wirtschaftsweg, der nach Kehrig führt. Nach einer Rast an der Kehriger Hütte ging es durch Teile von Kehrig und am Ortsrand nach Westen auf den Landwirtschaftsweg. Hier hatten die Wanderer Gelegenheit, ihre Ortskenntnisse zu beweisen, denn bei guter Fernsicht waren die Nürburg und die Hohe Acht, aber auch die Ortsgemeinden Reudelsterz, Kürrenberg, Düngenheim und Polcher Holz, sowie die imposanten Erhebungen des Hochsimmer, Hochstein und des Ettringer Bellerberg klar zu erkennen. Dem Weg bergab folgend wurde der Eingang zu den alten Schiefergruben Bausberg I und II gefunden. Nach kurzer Erläuterung über die Geschichte und den Betrieb der Kehriger Gruben, von denen Bausberg II erst im Jahre 1968 geschlossen wurde, führte die Route wieder ins Elztal und nach elf Kilometern war wieder der Ausgangspunkt erreicht.

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