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Anfang Januar geht es in den Syrien-Einsatz

Das Taktische Luftwaffengeschwader 51 “Immelmann" aus dem schleswig-holsteinischen Jagel wird den Syrien-Einsatz der Luftwaffe mit Tornado-Aufklärungsflugzeugen gemeinsam mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 33 vom Fliegerhorst Büchel durchführen. Aller Voraussicht nach werden in der ersten Januarwoche 2016 zwei Tornados aus der Eifel auf dem türkischen NATO-Flugplatz Incirlik verlegt. Die Bücheler werden zunächst mit rund 20 Soldaten an diesem Einsatz beteiligt sein.

Der Übungsflugbetrieb auf dem Fliegerhorst Büchel ist im Moment , so der Kommodore, Oberstleutnant Holger Radmann, normal. Für den Aufklärungseinsatz kämen zunächst Piloten zum Einsatz, die bereits in Afghanistan Erfahrungen mit dem Aufklärungssystem "RecceLite" gesammelt hätten. "Da bedarf es dann nur einer Auffrischung", so Radmann, der von Einsatzzeiträumen von vier bis sechs Monaten für die jeweiligen Kontingente ausgeht. Die Aufklärer liefern mit "RecceLite" Bildmaterial aus einer Höhe von bis zu sechs Kilometern, das die Koalition im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) mit nicht näher erklärten Informationen versorgen soll. "Das ist eine Höhe, die das Risiko kalkulierbar macht vom Boden aus angegriffen zu werden", ist Pilot Samuel F. sicher.  Bereits im Vorfeld werden die Soldaten auf solche Einsätze vorbereitet, beispielsweise für den Umgang mit Stress in Extremsituationen. "Wir bieten ein gut funktionierendes psychosoziales Netzwerk, das auch die Familien mit einschließt. Zudem stehe ich mit den Piloten im regelmäßigen Kontakt", erkärt Miriam H., Fliegerärztin in Büchel. Fotos: Pauly


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