Andrea Fischer

Vollsperrung der AS Wittlich-Mitte und L53 – Verkehrsteilnehmer müssen Umwege einplanen 

Wittlich. (KS) Ab heute müssen sich Autofahrer auf der A1 in Fahrtrichtung Koblenz auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Grund ist eine Vollsperrung der Anschlussstelle (AS) Wittlich-Mitte sowie der L53. Die Sperrung dauert bis Dienstag, 11. Februar 2025, 18:00 Uhr, und ist für Arbeiten an einer Stromüberlandleitung notwendig.  

Arbeiten an Stromleitung erzwingen Sperrung

Wie die Autobahn GmbH mitteilt, führt der Netzbetreiber Amprion Arbeiten an der Hochspannungsleitung durch, die für die Energieversorgung der Region von zentraler Bedeutung ist. Konkret müssen 18 Stahlseile zwischen neu errichteten Masten gespannt werden. Aufgrund der Lage der Baustelle ist eine Vollsperrung der AS Wittlich-Mitte in Fahrtrichtung Koblenz sowie der L53 zwischen der Auffahrt Trier und dem Mitfahrerparkplatz erforderlich. Die Auffahrt auf die A1 in Richtung Trier bleibt hingegen frei.  

Bauarbeiten laufen auf Hochtouren

Bereits seit den frühen Morgenstunden arbeiten die Fachkräfte unter widrigen Bedingungen bei frostigen -3 Grad an den Leitungen. „Ein Knochenjob“, so der Bauleiter vor Ort, der sich jedoch optimistisch zeigt, dass der Bauabschnitt planmäßig abgeschlossen wird. In den vergangenen Monaten wurden zahlreiche neue Strommasten errichtet – nun folgt das finale Spannen der Stahlseile, bevor der Strom fließen kann.  

Umleitungen für den Verkehr

Um den Verkehrsfluss trotz der Sperrung aufrechtzuerhalten, wurden folgende Umleitungen eingerichtet:  

Für Verkehrsteilnehmer mit Ziel Wittlich: Ab dem Autobahnkreuz (AK) Wittlich erfolgt die Umleitung über die A60 zur AS Wittlich-West.  Von dort führt die Route über das nachgeordnete Straßennetz nach Wittlich.  

Für Reisende aus Wittlich in Richtung Koblenz: Diese werden über die AS Wittlich-West auf die A60 geleitet. Ab dem AK Wittlich können sie wieder auf die A1 in Richtung Koblenz auffahren.  

Die Autobahn GmbH empfiehlt, die Umleitungsstrecke frühzeitig in die Reiseplanung einzubeziehen und ausreichend Zeit einzuplanen.  

Sicherheit hat oberste Priorität

Eine alternative Lösung, wie etwa eine Hilfskonstruktion mit einem Schutznetz, sei aufgrund der Länge und Beschaffenheit der Autobahnauffahrt nicht realisierbar, erklärte der Bauleiter. Die Vollsperrung sei daher unumgänglich gewesen, um die Sicherheit während der Arbeiten zu gewährleisten.  

Trotz der Einschränkungen bitten die Verantwortlichen um Verständnis. Die Arbeiten sind ein wichtiger Schritt für die Stromversorgung der Region und sollen planmäßig innerhalb der kommenden Woche abgeschlossen sein. Bis dahin heißt es für Autofahrer: Geduld haben und den Umleitungen folgen.

 Text/Fotos: Kevín Schößler

 

 


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