Edith Billigmann

Ein Gemeinschaftsprojekt: Pfarrkirche St. Peter bleibt kommenden Generationen erhalten

Osann. Nach einem Jahr ist es endlich soweit: Die Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Peter in Osann ist abgeschlossen. Das soll nun im Rahmen der Eucharistiefeier am Sonntag, 1. Dezember, gefeiert werden.

Bild: Herbert Thies

  • Was?    Eucharistiefeier am 1. Advent, 1. Dezember
  • Wann?  11 Uhr
  • Wo?      Kirche St. Peter, Osann
  • Mitgestaltung: Kirchenchor "Cäcilia" Osann und Winzerkapelle Kesten-Osann

 

Zur Realisierung des Projektes hatte der Förderkreis kräftig die Werbetrommel gerührt - mit Erfolg: Zahlreiche Firmen, Vereine, Banken, das Bistum und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz haben mit ihren Spenden das Unvorstellbare möglich gemacht.

Zur Historie

Die Kirche wurde 1772 erbaut. Sie ist im Rokokostil ausgestattet. Das bauhistorische Ensemble des Pfarrberings ist nahezu komplett erhalten. Dazu gehören das Pfarrhaus, das alte Kelterhaus (heute Büro), sowie die alten Stallungen (heute Pfarrheim und Büro). Diese Gebäudekonstellation ist in der Region einmalig und bleibt nun den kommenden Generationen erhalten. Der Förderkreis, der seit seiner Gründung am 23. März 2015 mit vielen Veranstaltungen Spendengelder generiert hat, ist stolz, dieses Ziel gemeinsam erreicht zu haben.

Die Innenrenovierung

Die Fenster mussten eingeputzt, die Wände und Decken neu gestrichen, die Holzböden saniert, Treppengeländer und Emporenbrüstung überarbeitet und gestrichen, Fliesen neu gelegt und die komplette Elektronik erneuert werden. Die Lautsprecheranlage wurde aufgestockt, neue Lampen mussten her und vieles mehr.

Der Förderkreis

Seit der Gründung des Förderkreises zur Innenrenovierung der Kirche St. Peter am 23. März 2015 plante und arbeitete er für die Sanierung der Kirche. Organisiert wurden viele Veranstaltungen, um Spendengelder zu generieren, zum Beispiel Konzerte u.a. des Kirchenchores, Biblische Weinprobe in der Kirche, Weinprobe im Pfarrhof, Pfarrfeste, Advent im Pfarrhof, Advent to go, Tag der offenen Denkmäler, Kirmes-Essen, Lektoren-Lesung, Kaffee und Kuchen im Pfarrhof, Erntedankfeste, Grillnachmittage, Standdienste für den KVO beim Nachtumzug und Erbsensuppen-Verkauf am Weiberdonnerstag. Unterstützt wurde der Förderkreis von der Frauengemeinschaft.

 "Es war ein langer und schwieriger Weg. Der Wunsch, unsere gelebte Kultur und Geschichte auch für die nachkommenden Generationen zu pflegen und zu erhalten, hatte uns von diesem Vorhaben überzeugt", heißt es abschließend in der Pressemitteilung des Förderkreises.


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