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Wittlich: Staatssekretärin Schmitt besucht Senkrechtstarter

Auch in diesem Jahr nutzten sechs Jugendliche im Alter von 13 bis 14 Jahren die Möglichkeit, in den Sommerferien, ihr eigenes Longboard in den Werkstätten des Überbetrieblichen Ausbildungszentrums Wittlich (ÜAZ-Wittlich) zu bauen. Staatssekretärin Daniela Schmitt, Landrat Gregor Eibes und IHK-Geschäftsführer Jan Klockauer informierten sich im ÜAZ-Wittlich über das Projekt Senkrechtstarter.
Staatssekretärin Daniela Schmitt, Landrat Gregor Eibes und IHK-Geschäftsführer Jan Klockauer informierten sich im ÜAZ-Wittlich über das Projekt Senkrechtstarter. Foto: Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich / Mike-D. Winter

Staatssekretärin Daniela Schmitt, Landrat Gregor Eibes und IHK-Geschäftsführer Jan Klockauer informierten sich im ÜAZ-Wittlich über das Projekt Senkrechtstarter. Foto: Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich / Mike-D. Winter

Auch in diesem Jahr nutzten sechs Jugendliche im Alter von 13 bis 14 Jahren die Möglichkeit, in den Sommerferien, ihr eigenes Longboard unter fachlicher Anleitung in den Werkstätten des Überbetrieblichen Ausbildungszentrums Wittlich (ÜAZ-Wittlich) zu bauen. Das Projekt wurde vom ÜAZ-Wittlich in Kooperation mit dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau durchgeführt. Staatssekretärin Daniela Schmitt, Landrat Gregor Eibes und IHK-Geschäftsführer Jan Klockauer informierten sich im ÜAZ-Wittlich über das Projekt Senkrechtstarter. Alle drei zeigten sich begeistert von den Möglichkeiten, die das Projekt Jugendlichen bietet. Es soll dazu beitragen, Jugendlichen berufliche Orientierung und Perspektiven zu eröffnen sowie die vielfältigen Möglichkeiten hierzu im Handwerk zu vermitteln und selbständig zu erproben. Die Vorbereitungen zum Projekt gestalteten sich in diesem Jahr äußerst problematisch, da das Coronavirus auch hier viele Fragezeichen hinter die frühe Planung setzte und die Teilnehmerzahl durch die raumbedingte Situation in den Werkstätten deutlich nach unten reduzierte. Ein Effekt der sich aus dieser Tatsache ergibt ist allerdings der, dass die Warteliste für den Kurs in den Herbstferien schon jetzt deutlich länger geworden ist. Der Ablauf des Projektes gestaltete sich indes reibungslos. Begonnen wurde mit dem Zuschneiden der einzelnen Elemente der Decks in der Schreinerei. Danach wurden diese verleimt und abschließend mit Raspel und Feile nachbearbeitet. Für die farbliche Gestaltung fertigten die Jugendlichen nach eigenen kreativen Vorstellungen Entwürfe an, die dann später mit verschiedensten Techniken in der Farbwerkstatt auf die Boards übertragen wurden. Abschließend ging es wieder in die Schreinerei zur Endmontage mit Griptape, Achsen und Rollen. Die Jugendlichen erhielten so umfassende Einblicke in die verschiedenen Facetten des Handwerks und das breite Angebot des ÜAZ-Wittlich. Neben der Fertigung des Longboards hatten sie auch die Möglichkeit, sich einen Einblick in den Fachbereich Pneumatik (Arbeiten mit dem 3D-Drucker) sowie den Fachbereich Metalltechnik (Schweißsimulatoren) zu verschaffen. Hier beeindruckte sie vor allem die Einsatzmöglichkeiten dieser Maschinen. Ebenfalls bot sich ihnen die Möglichkeit unter fachlicher Anleitung die manuelle Bearbeitung von Schiefer kennenzulernen. Die durchweg positive Bewertung der Teilnehmer, deren Eltern und allen weiteren Beteiligten bestätigt, dass das Projekt auch dieses Mal ein voller Erfolg war. In den Herbstferien 2020 wird das Projekt erneut angeboten. Leider sind aufgrund der aktuellen Situation keine freien Plätze verfügbar. (red)


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