Wittlich – Die Burger King-Filiale in der Römerstraße ist seit dem Wochenende geschlossen. Eine Lebensmittelkontrolle, ausgelöst durch eine Verbraucherbeschwerde, hat zur Bestätigung mehrerer Norovirus-Fälle geführt. Die Schließung bleibt zunächst bestehen, bis alle notwendigen Maßnahmen abgeschlossen sind.
Auslöser der Untersuchungen war eine Kundin, die nach dem Verzehr in dem Schnellrestaurant über Erbrechen und starke Übelkeit klagte. Ihren Verdacht teilte sie öffentlich in einer Facebook-Gruppe, woraufhin das Gesundheitsamt Bernkastel-Wittlich eingeschaltet wurde. Am Donnerstag und Freitag (16. und 17. Januar) führten Beamte Lebensmittelkontrollen durch. Noch am Freitag ordnete die Kreisordnungsbehörde die vorübergehende Schließung der Filiale an.
Norovirus-Infektionen bestätigt
Laut der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich wurden in einem beauftragten Labor fünf Infektionen mit dem Norovirus bestätigt. Betroffen sind zwei Mitarbeiter und drei Kunden, die sich zwischen dem 13. und 15. Januar im Restaurant aufgehalten hatten. Das Virus, das hoch ansteckend ist, verursacht Erbrechen, Durchfall und allgemeines Unwohlsein.
Maßnahmen und Ausblick
Zur Eindämmung der Infektionsgefahr wurde die Entsorgung aller Lebensmittel und eine professionelle Desinfektion der gesamten Filiale angeordnet. Laut Kreisverwaltung wird der Standort erst wieder öffnen, wenn alle Hygienestandards überprüft und vollständig eingehalten wurden. Die Wiedereröffnung wird zeitnah erwartet, sobald das Gesundheitsamt grünes Licht gibt.
Burger King hat sich bislang nicht öffentlich zu den Vorfällen geäußert. Kunden wird empfohlen, bei Symptomen ärztlichen Rat einzuholen.
Text: Kevin Schößler
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