Von der Eifel für die Eifel
Es war eine Pionierarbeit und eine kleine musikalische Revolution: Gemeinsam mit den vier Musikvereinen aus Eckfeld, Niederöfflingen, Immerath und der Musikspielgemeinschaft Laufeld-Plein setzte Johannes Born mit »Eifelliebe – Das Konzert« ein innovatives, nachhaltiges Benefizprojekt in einem ganz neuen Format um (wir berichteten).
Tolle Leistung: 24.000 Euro für soziale Projekte
An dessen (vorläufigem) Ende steht die stolze Summe von 24.000 Euro, die nun an vier Benefizorganisationen überreicht wurde, die sich in besonderem Maße für die Gesellschaft, die Gemeinschaft und die Fürsorge in der Region einsetzen. Über eine Spende von jeweils 6000 Euro dürfen sich freuen: »Annas Verein«, der Wünschewagen« des ASB Rheinland-Pfalz, das SWR-Projekt »Herzenssache« und das Hospizhaus Wittlich.
Musikalische Liebeserklärung an die Eifel
Die Intention des Gemeinschaftsprojekts mit einem Klangkörper von rund 100 Musikerinnen und Musikern war jedoch nicht allein, Gutes zu tun. Es ging auch darum, die beeindruckenden Möglichkeiten der symphonischen Bläsermusik aufzuzeigen. Die Schlüsselfunktion in zwei ausverkauften und begeisternden Konzerten mit rund 900 Gästen übernahmen die vier Elemente: Wasser, Feuer, Erde und Luft. Höhepunkt war die Uraufführung der Komposition »Mare Vulcanorum« von Rainer Serwe – eine musikalische Liebeserklärung an die Eifel. Diese Region möchte Johannes Born in den kommenden Jahren am liebsten vollständig bereisen.
"Es wäre wirklich ein Traum, wenn wir alle drei Jahre ein neues Eifelliebe-Projekt umsetzen könnten und damit stets an der Seite einer Benefizorganisation stünden", erzählt der Lehrer. Im Organisieren von Charity-Events hat Johannes Born bereits Erfahrung gesammelt: Neben "Eifelliebe" setzte er vor drei Jahren bereits eine ähnliche musikalische Spendenaktion um. Diese führte er zusammen mit der Bläserklasse der IGS Salmtal und dem Pianisten Enrico Noel Czmorek zugunsten der Flutopfer durch.
Höchste Wertschätzung für die Musikerinnen und Musiker
Jetzt liegt Johannes Born vor allem eines am Herzen: die Würdigung der Musikerinnen und Musiker der vier Vereine. Sie hätten in den Konzerten in Laufeld eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial die Bläsermusik im Amateurbereich besitzt. Doch nicht nur das: "Hinzu kommt die einjährige Vorbereitungszeit, die vielen Proben und auch die Organisation der Konzerte. Das verdient höchste Wertschätzung", resümiert Born.
Großer Wunsch: Veranstalter gesucht
Das Projekt »Eifelliebe – Das Konzert« trägt aber auch in anderer Hinsicht Früchte. Die Musikerinnen und Musiker der vier Vereine sind enger zusammengewachsen, halten den Kontakt untereinander und unterstützen sich gegenseitig. Ihr größter Wunsch derzeit: "Eifelliebe" – Das Konzert noch einmal aufführen zu können. Doch das ist leichter gesagt als getan. Johannes Born erklärt: "Wir würden uns wirklich riesig freuen, wenn wir einmal gebucht würden. Derzeit suchen wir Veranstalter, die bereit sind, ein solches großes Konzert zu organisieren und die über die räumlichen Voraussetzungen verfügen – eine entsprechend große Bühne und ausreichend Platz." Zudem gebe es Überlegungen, einen Verein zu gründen, um das Projekt weiter voranzutreiben.