Sparkasse EMH »Neuer Vorstand - gute Mischung«
»Es waren gute Jahre hier an der Mosel. Dass ich sie nach fünf Jahren wieder verlasse, war nicht absehbar. Doch als jemand, der sich Herausforderungen stellt, konnte ich zu der neuen Herausforderung nicht »Nein« sagen«, so Gunther Wölfges zu seinem Wechsel in seine »alte Heimat«. Die Kontinuität indess werde bei der Sparkasse Mittelmosel weiter gehen. »Die vergangenen fünf Jahre haben wir gut zusammengearbeitet. Die Sparkasse hat eine gute Ausgangsbasis«, betont auch der neue Sparkassenchef Edmund Schermann, der bereits seit 1994 Vorstandsmitglied ist. Das Geschäftsjahr 2013 (wir berichteten) ist Beleg für die erfolgreiche Arbeit, deren Grundlage in dem besonderen Geschäftsmodell liegt, mit den Kundeneinlagen ausschließlich und somit nachhaltig Investitionen in der Region zu finanzieren. Eine Bilanzsumme von 2,587 Mrd Euro ermöglicht so, mit Blick über das Kerngeschäft hinaus, das Gemeinwohl zu fördern. Mit 1,54 Mio Euro werden rund 1000 Einzelfördermaßnahmen (Spenden, Stiftungen, Sponsoring) in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell unterstützt. Weitere 1,1 Mio Euro werden an die beiden Trägerlandkreise ausgeschüttet. Mit starken Wurzeln blicke man auch in Zeiten der anhaltenden Niedrigzinsphase selbstbewusst in die Zukunft, so der neue Vorstand, den neben Edmund Schermann Eric Westerheide und Volker Knotte komplettieren. »2014 geht sich sehr gut an, wir erleben eine gute Kreditnachfrage der Firmen«, so Westerheide, der seit Anfang 2014 die Bereiche Mittelstandskunden/Kommunen und PrivateBanking/Vermögende Kunden leitet. Positiv äußert sich auch Knotte, der auf Schermanns bisherigen Posten nachrückt und das Resort Privat- und Geschäftskunden, Medialer Vertrieb und Immobilien/Vorsorge übernimmt: »Insbesondere bei den Wertpapiergeschäften kann man wieder Zuwachs verzeichnen.« »Der neue Vorstand ist eine gute Mischung. Wir werden sicher keine Kopie des alten Vorstandes sein und uns immer wieder fragen, was wir leisten können, um den Erfolg weiterzuführen und für die Kunden auch weiterhin Partner auf Augenhöhe zu sein«, sagt der neue Sparkassenchef Edmund Schermann. Und er gibt auch Entwarnung hinsichtlich der weiteren Aufstellung in der Fläche: »Das Thema Schließung von Filialen werden wir nicht jedes Jahr aus der Schublade ziehen.« Mit 27 SB-Standorten und 30 Geschäftsstellen habe man für die nächsten Jahre den richtigen Schritt getan. af Foto: A. Fries