Salmrohr trotzt neuem Spitzenreiter Remis ab
In einer zähen, hart umkämpften, spielerisch gerade von Koblenz schwachen und an Höhepunkten armen Partie gab es die größten Aufreger erst gegen Ende: In der 73. Minute köpfte Fatjon Celani nach einer Ecke an den Pfosten des Salmrohrer Tores. In der zweiten Minute der Nachspielzeit sorgte erneut ein Eckstoß für Gefahr: Der eingewechselte Fabian Montabell scheiterte aus kurzer Distanz an der Latte des FSV-Tores. Den Abpraller konnte Angelo Hauk auch nicht verwerten. Die Koblenzer sahen den Ball in dieser Szene bereits hinter der Torlinie, Schiedsrichter Thorsten Braun aus Saarbrücken war da aber anderer Meinung. "Das war kein Tor", sagte auch Salmrohrs Keeper Daniel Ternes. Er lobte die "gute Teamleistung" und war froh, diesmal keinen Treffer kassiert zu haben.
Kompakter als in Neunkirchen
Eine Woche zuvor beim 1:2 in Neunkirchen hatte der Tabellen-16. noch "blöde Dinger kassiert", so Ternes rückblickend. Sein wegen noch nicht ganz abgeklungener Patellasehnenprobleme in der 64. Minute ausgewechselter Teamkollege Lars Schäfer sah es ähnlich: "Das war mehr als ordentlich von uns. Wir haben kaum etwas zugelassen. Es war auf jeden Fall ein gewonnener Punkt." Im Spiel nach vorne fehlte dem FSV auf dem trotz der Regenfälle sehr gut bespielbaren Rasen aber immer wieder der Mut. Den hatte in der 16. Minute am ehesten noch Michael Kohns, der mit einem Heber fast TuS-Torwart Sebastian Patzelt überrascht hätte (16.). Koblenz strahlte meist allenfalls mit Schüssen aus der Distanz so etwas wie Gefahr aus - kein Problem hatte damit der sichere Ternes zwischen den Pfosten. Sein Gegenüber musste vier Minuten nach dem Seitenwechsel beim Schussversuch von Ricardo Couto Pinto retten. Fabian Helbig - in der Pause für den allzu früh gelb verwarnten Deniz Siga in die Partie gekommen - probierte es in der 66. Minute volley - drüber! Obwohl sein Team am SC Hauenstein (dessen Partie gegen Wiesbach ausfiel) in der Tabelle vorbei zog und nun Erster ist, war TuS-Trainer Sander alles andere als zufrieden: "Wir hatten große Probleme, Zugriff zu bekommen. Es waren immer wieder Ballverluste in unserem Spiel. Insgesamt haben wir zu wenig investiert. Einige müssen sich überprüfen, ob das ihr persönlicher Anspruch ist."Jetzt geht´s nach Ludwigshafen
Sein Pendant Paul Linz zeigte sich "sehr zufrieden mit der Ordnung, die wir an den Tag gelegt haben". Von der Einstellung und der taktischen Disziplin her habe er keine Einwände gehabt. "Das ist die Basis, auf der wir aufbauen können." Um den Tabellenkeller zu verlassen, hoffen sie im Salmrohrer Lager nun langsam aber sicher auf den ersten Dreier im neuen Jahr. Nächste Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Samstag, 15 Uhr, im Auswärtsspiel beim FC Arminia 03 Ludwigshafen. AAMS Selbsthilfegruppe Bernkastel - Wittlich
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