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Roman Bastgen: "Es ist ein wunderschönes Weinfest gewesen. . ."

Bernkastel-Kues. Friedvoll, bunt und fröhlich: Die Stadt Bernkastel-Kues hat ihre Bilanz zum Weinfest vorlegt. Spannende Zahlen und lustige Begebenheiten:

Auf einen Blick:

  • Insgesamt konnte die Stadt Bernkastel-Kues ein friedvolles, buntes und fröhliches Weinfest der Mittelmosel feiern
  • Donnerstag und Freitag waren stärker besucht, als in den Jahren zuvor
  • Zum Moselblümchenabend am Donnerstag sind so viele gekommen wie nie zuvor – 657 Trachtenträger haben die Rekordmarke 600 geknackt
  • Beim Empfang der Mosella Franka I. am Freitagabend sind 70 Weinhoheiten von Köwerich bis Zell zum 10. Mal über den roten Teppich flaniert – es ist eines der größten Weinköniginnentreffen an der Mosel
  • Zum Feuerwerkfestival am Samstagabend haben sich viele Gruppen auf Wanderschaft begeben und das Feuerwerk aus den Weinbergen verfolgt
  • Zum Festumzug am Sonntagmittag haben Temperaturen über 30 Grad den Zugteilnehmern alles abverlangt; sie sind an mehreren Wasserstationen während des Zuges versorgt und am Ende mit einer kleinen Wasserfontäne von Seiten der Feuerwehr überrascht worden

Polizei: Keine Trunkenheitsfahrten

  • In der Gesamtbetrachtung ein sehr ruhiges Weinfest
  • Keine nennenswerten Verkehrsprobleme. Trotz Verkehrskontrollen keine Trunkenheitsfahrten oder Alkoholunfälle.

DRK: Mehr Patienten als in den Vorjahren

  • Von Donnerstag bis Sonntag knapp 70 Patienten versorgt
  • Meistens hat es sich um Kreislaufprobleme gehandelt; einige wenige Schnittverletzungen
  • Ein Dutzend der Patienten sind ins Krankenhaus gebracht worden
  • Ein Weinfest, während dem mehr Patienten versorgt werden mussten als in den Vorjahren

 

Ordnungsamt: Insgesamt ruhiger Verlauf

  • Abschleppungen: Erheblicher Rückgang im Vergleich zu 2023 – da waren es noch 102 abgeschleppte Fahrzeuge, in diesem Jahr waren es 69.
  • Verwarnungen: Ebenfalls weniger: 2023 waren es 236, in diesem Jahr 154.
  • Gravierend festgestellt: die fehlende Akzeptanz von Fahrrad- und Motoradfahrern im Hinblick auf Verkehrsregeln.

Feuerwehr: Normales Weinfest, keine Auffälligkeiten

  • Vor allem Samstag und Sonntag im Einsatz; Samstag: 80 Einsatzkräfte zum Brandschutz-Feuerwerk; Sonntag: 112 Einsatzkräfte zur Absicherung des Umzuges

Besucher: Belastbare Zahlen erwartet


Die Stadt hatte zuletzt geschätzte Zahlen rausgegeben. In diesem Jahr sollen belastbare Zahlen erfasst werden. Diese Zahlen liegen allerdings noch nicht vor.Einschätzungen:

  • Donnerstag und Freitag stärker besucht als im Jahr 2023
  • Samstag viele Menschen in den Weinbergen – weniger auf der Weinstraße
  •  Sonntag weniger Besucher wegen zu heißer Temperauren – weniger Besucher entlang der Zugstrecke, da diese weitestgehend nicht beschattet war (Bsp. Brücke nur vereinzelt Zuschauer)
  • Montag – der Tag zum Ausklingen wurde besucht wie in den Jahren zuvor

 

Daten und Fakten zum Umzug:

  • 72. Umzug zum 74. Weinfest der Mittelmosel
  • 79 Fuß- und Wagengruppen aus insgesamt 37 Gemeinden (27 Moselgemeinden / 10 Gastgemeinden)
  • 80 Weinhoheiten mit dabei
  • 28 Festwagen (2023 nur 21 Festwagen – Neumagen-Dhron und Ürzig 2024 weiterhin ohne Festwagen- Brauneberg, Burgen, Erden, Veldenz und der Doctorwagen der Stadt wieder mit dabei)

 

Stadtbürgermeister Roman Bastgen zum Weinfest 2024:


„Es ist ein wunderschönes Weinfest mit vielen fröhlichen und weinbegeisterten Menschen gewesen. Es war mein erstes Weinfest als Bürgermeister und aus diesem Blickwinkel habe ich viele neue und interessante Einblicke bekommen. Es wird einem nochmal im besonderen Maße bewusst, welche kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung dieses Fest hat.“

 

Zum Schmunzeln: Längster Trommelwirbel aller Zeiten :-)


Fast hätte der Mosella-Wagen mit Franka I. den Empfang auf dem Marktplatz am Freitagabend verpasst.
Die telefonische Übermittlung zum Herunterfahren der Poller hat nicht funktioniert – der zuständige Kollege hatte die alternative Fernbedienung nicht mit dabei, so dass es dort zu leichten Verzögerungen kam und die Musikvereinigung der Stadt Bernkastel-Kues zur Überbrückung den längsten Trommelwirbel aller Zeiten spielen musste.
Dann stand der Einfahrt auf dem Marktplatz nichts mehr im Wege.


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