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Mali-Hilfe schlägt Alarm: Spendenprojekt angelaufen 

Longkamp/Region. In Zentral- und Westafrika sind nach heftigen Regenfällen vier Millionen Menschen von Überflutungen betroffen. Der Verein Mali-Hilfe bittet um Spenden.

Die intensiven Überschwemmungen in Mali führen zur Katastrophe: Mehr als 85.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 730.000 Tonnen Getreide wurden zerstört. Foto: Malihilfe

Die intensiven Überschwemmungen in Mali führen zur Katastrophe: Mehr als 85.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 730.000 Tonnen Getreide wurden zerstört. Foto: Malihilfe

Bild: Malihilfe e.V.

Der Verein Mali-Hilfe mit Sitz in Longkamp setzt sich für nachhaltige Projekte in Mali ein. Inge und Peter Brucker kämpfen seit Jahren zusammen mit dem Vorstand und vielen weiteren hilfsbereiten Menschen gegen die Armut in dem afrikanischen Staat. Sie unterstützten Bildungs-, Gesundheits- und Ernährungsprojekte, darunter Schulen und Gesundheitsstationen. In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und durch Spenden konnte der Verein in über 30 Jahren bedeutende Hilfsmaßnahmen umsetzen, um die Lebensbedingungen in der Region zu verbessern. Angesichts der jüngsten Flutkatastrophe ruft die Mali-Hilfe nun dringend zu Spenden auf:


Menschen haben ihre Häuser und Lebensgrundlagen verloren

In Westafrika, besonders in Mali, hat die Regenzeit zu schweren Überschwemmungen geführt. Rund vier Millionen Menschen sind betroffen, viele haben ihre Häuser und Lebensgrundlagen verloren. Die Ernte ist weitgehend vernichtet, was zu dramatischen Nahrungsmittelengpässen führt. Betroffen sind auch bereits krisengeschüttelte Regionen wie Nigeria, Mali, Tschad und Niger, in denen Hunderttausende Menschen nun obdachlos sind.
Die malische Regierung erklärte bereits im August den nationalen Katastrophenfall und bat um Unterstützung für 350.000 Menschen.

730.000 Tonnen Getreide durch die Fluten zerstört

Rund 85.000 Hektar Ackerland und etwa 730.000 Tonnen Getreide wurden durch die Fluten zerstört. 100 Schulen dienten als Notunterkünfte, doch auch sie sind beschädigt; der Schulbeginn musste verschoben werden. Laut UN leiden bereits 1,4 Millionen Menschen in Mali an Hunger aufgrund von Konflikten, Vertreibungen, Klimaschock und steigenden Lebensmittelpreisen. Die Mali-Hilfe e.V. sieht ihre mögliche Hilfe im Bereich der Ernährung in verschiedenen betroffenen Ortschaften, in denen der Verein Projekte wie Schulen, Maternités usw. realisiert hat.

Geholfen werden soll gefährdeten Bevölkerungsgruppen, Frauen und Kindern mit essentiellen Nahrungsmitteln wie z.B.  Hirse, Reis, Zucker, Sorgho oder sauberem Wasser. Unterstützt wird die Mali-Hilfe u.a. hierbei von Spenden und Zuschüssen wie z.B. von Elan e.V. oder der Staatskanzlei RLP.

Spendenkonten der Malihilfe: Sparkasse Mittelmosel Eifel Mosel Hunsrück IBAN DE14 5875 1230 0010 0307 40; Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG IBAN DE33 5606 1472 0102 8420 09
www.mali-hilfe.de


 


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