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Illegale Pyrotechnik beim Karnevalszug in Hoxel – Drei Geschädigte und Strafanzeigen

Morbach-Hoxel. Der Karnevalszug in Morbach-Hoxel verlief größtenteils friedlich, doch der Missbrauch illegaler Pyrotechnik trübte die Feierlichkeiten und führte zu mehreren Geschädigten. Wie Marc Fleischmann, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Trier, mitteilte, kam es zu mehreren Vorfällen mit unerlaubten pyrotechnischen Erzeugnissen, die nun strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Der Karnevalszug in Morbach-Hoxel verlief größtenteils friedlich, doch der Missbrauch illegaler Pyrotechnik trübte die Feierlichkeiten und führte zu mehreren Geschädigten. Wie Marc Fleischmann, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Trier, mitteilte, kam es zu mehreren Vorfällen mit unerlaubten pyrotechnischen Erzeugnissen, die nun strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.  

Besonders schwerwiegend war ein Vorfall am Motivwagen „Star Wars“, von dem aus mehrfach Bengalos gezündet wurden. Einer dieser Bengalos wurde in eine Menschenmenge geworfen und schädigte dabei drei Personen, die anschließend einen Arzt aufsuchen mussten. 

Doch das war nicht der einzige Verstoß: Auch am Motivwagen „Wikinger“ wurden illegale Feuerwerkskörper abgebrannt. Hier schossen Beteiligte Raketen in die Luft, von denen eine gefährlich nahe an einer Häuserwand und einer Gruppe von Zuschauern detonierte. Glücklicherweise gab es bei diesem Vorfall bislang keine gemeldeten Verletzten. Wer jedoch hierbei geschädigt wurde, wird gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. 

Die Polizei weist darauf hin, dass das Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Kategorie F2 außerhalb des Jahreswechsels ohne Sondergenehmigung einen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz darstellt. Mehrere Strafanzeigen wurden bereits eingeleitet, und die Ermittlungen dauern an.  

Zeugen, die Hinweise geben oder Foto- oder Videoaufnahmen der Vorfälle vorlegen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Morbach in Verbindung zu setzen.

 Text: Kevin Schößler

 

 

 


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