Ihr Browser ist leider zu alt für diese Seite.
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser bzw. wechseln auf einen Browser, der für das heutige Web geeignet ist.
Künstliche Intelligenz ist schon heute ein Teil unseres Lebens. Die MS Wissenschaft gibt einen Einblick in diese unbekannte Welt. Zu erleben noch bis am Sonntag, 21. Juli in Bernkastel-Kues.
Wohin geht die Entwicklung und was sind die Herausforderungen von KI-Technologien? Zahlreiche Exponate aus der Wissenschaft laden zum Entdecken und Mitmachen ein. Foto: Ilja Hendel/WiD
"Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" Das fragt der Roman-Titel von Philip K. Dick, der sich mit den Unterschieden von Mensch und Android beschäftigt sowie der Frage, was menschlicher von künstlicher Intelligenz (KI) unterscheidet.
Was ist künstliche Intelligenz?
KI bezeichnet den Versuch, menschliche Entscheidungsstrukturen nachzubilden. Ein Roboter mit KI soll nicht nur humanoid aussehen, sondern sich menschlich verhalten und selbstständig lernen. Welche Auswirkungen die Erschaffung künstlichen Lebens haben könnte, wurde in zahlreichen Geschichten verarbeitet. Von E.T.A. Hoffmann's Erzählung "Der Sandmann" bis hin zu Filmen wie "Ex Machina" und der "Alien"-Reihe. Doch KI muss nicht in einem Androiden versteckt sein. Sie ist bereits Teil unseres Alltags. Beispielsweise in Deep-Learning-Systemen, die die Funktionen vernetzter Nervenzellen im Gehirn nachbilden. Solch ein System kam 2016 in einem Experiment zum Einsatz, bei dem die KI Bilder des bekannten niederländischen Künstlers Rembrandt analysierte und durch einen Algorithmus ein Bild malte, dass von ihm selbst hätte stammen können. KI ist in Autos zu finden, die sie eigenständig fahren lässt und kürzlich hat eine KI zum ersten Mal Menschen im Poker geschlagen.
Die Zukunft ist jetzt
Um die komplexe Thematik verständlich zu machen, tourt die MS Wissenschaft zwischen Mai und Oktober durch Deutschland und Österreich. Dabei legt sie an über 30 Häfen an. "Das Ausstellungsschiff reist seit 18 Jahren mit variierenden Ausstellungen durch Deutschland. Mit diesem Gemeinschaftsprojekt gelingt es der Wissenschaft, in kleinen wie in großen Städten mit den Menschen über aktuelle Forschung ins Gespräch zu kommen", sagt Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung von Wissenschaft im Dialog. Mit an Bord befinden sich 25 Exponate. Viele darunter von Forschungseinrichtungen wie dem Fraunhofer-Institut und dem Leibniz-Zentrum.
Mitmachen erlaubt
Die Wanderausstellung beschäftigt sich mit Fragen wie: "Was ist KI und wie lernt sie?", oder "Wie verändert sie unsere Kommunikation und Arbeitswelt?" Besucher bekommen einen Einblick in die Geschichte der künstlichen Intelligenz und wie sie in Computerspielen funktioniert. Auch können sie erfahren, wie KI in Kinofilmen dargestellt wird und wie Roboterarme das Leben von Amputierten erleichtern. Auf der MS Wissenschaft heißt es: "Anfassen erlaubt!" Die Ausstellung ist so konzipiert, dass jeder ausprobieren und mitmachen kann. Gäste dürfen u. a. an einer simulierten Fahrt in einem autonomen Auto oder bei einem Quiz teilnehmen.Nach Bernkastel-Kues kommt das Wissenschaftsschiff am Freitag, 19. Juli und bleibt bis Sonntag, 21. Juli, an der Uferpromenade Kues. Geeignet ist die Ausstellung für Besucher ab 12 Jahren.
Öffnungszeiten: 10 bis 19 Uhr
Eintritt frei
Kostenlose Führung: täglich um 17 Uhr; am Wochenende und in den Ferien um 11 Uhr