Der "Gefangenenchor Traben-Trarbach" kommt zurück
Die bis zu 22 Sänger bieten unter der Leitung von Heinrich Kappel ein Liederpotpourri, das unter dem Titel "Wo's Dörflein traut zu Ende geht" die vertraute Heimat besingt und den tiefen Geborgenheitswunsch der Menschen anspricht.
Der gefragte Chor war schon einmal, im Juni 2022, zur Unterstützung der Stiftung in Heinzerath. Seinen markanten Namen trägt er nicht etwa, weil er aus Dieben und Räubern besteht, sondern weil sein Übungslokal "Im Kitt'che", ein Trarbacher Restaurant in der Brückenstraße, früher mal ein Stadtkerker gewesen ist. Das ist heute noch erkennbar an einer Gitterzelle im Raum. Der Chor tritt vielerorts auf und sang zuletzt die Deutsche Messe von Franz Schubert im niederländischen Tilburg, zusammen mit dem befreundeten "Tilburgs Mannerkoor".
Chorvorsitzender Berthold Aatz sagt zum Konzerttermin in Heinzerath: " Der so treffend formulierten grundsätzlichen Idee folgend, auch jenseits von Politik ein Zusammengehörigkeitsgefühl in der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach zu entwickeln und zu fördern, haben die Sänger dem zweiten Auftritt im Alftal zugestimmt."
Beim Konzert vor zwei Jahren wurden Zugaben bei schönem Wetter draußen vor der Kapelle gegeben. Hier war auch zum Mitsingen eingeladen. Zur Teilnahme am 28. Juli ist herzlich eingeladen, weit über den Kreis der Stifterinnen und Stifter von Heinzerath hinaus. Der Eintritt ist frei. Spenden werden erbeten.
Die Konzerte in Heinzerath veranstaltet die Stiftung Kapelle Heinzerath zur Erbauung der Stifter und aller Besucher und sie verwendet die Spenden sowie die alljährlichen Erträge aus dem Stiftungskapital für den dauerhaften Erhalt der Kirche und ihres Charakters.
Hierüber beschließt das Kuratorium der Stiftung. Es traf sich zu seiner Jahressitzung am 17. Juli im Pfarrhaus in Kinderbeuern. Hier wurden die Spender des vergangenen Jahres gewürdigt, ein neues Kuratoriumsmitglied aufgenommen (Erich Thies), der Jahresabschluss 2023 der Stiftung besprochen und neue Fördermaßnahmen beschlossen.