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Christoph 10: Über 2.000 Einsätze pro Jahr

Wittlich/Region. Am 22. Oktober feierte der Rettungshubschrauber Christoph 10 Geburtstag: Seit 49 Jahren rettet der Hubschrauber Leben und ist aus dem Rettungsdienst in der Region nicht mehr wegzudenken.
Über die Jahre hinweg rettete er tausenden Menschen das Leben.

Über die Jahre hinweg rettete er tausenden Menschen das Leben.

Bild: Kevin Schößler


Die Geschichte der Luftrettung in Wittlich begann im Oktober 1975, als der Hubschrauber zum ersten Mal zu einem Einsatz abhob. Damals konnte noch niemand ahnen, welche zentrale Rolle Christoph 10 in den folgenden Jahrzehnten für die medizinische Notfallversorgung spielen würde. In den ersten drei Monaten nach seinem Dienstantritt verzeichnete Christoph 10 gerade einmal 37 Einsätze. Doch mit der zunehmenden Professionalisierung der Luftrettung und der steigenden Notwendigkeit, schnell und flexibel zu reagieren, stieg die Zahl der Einsätze stetig an. Heute, fast fünf Jahrzehnte später, wird die Crew von Christoph 10 durchschnittlich über 2.000 Mal pro Jahr alarmiert, um in Not geratene Menschen zu retten.

Oft die schnellste und effektivste Rettungsmöglichkeit

Die Bedeutung des Hubschraubers als integraler Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes in der Region Eifel-Mosel-Hunsrück kann kaum überschätzt werden. Ob bei Verkehrsunfällen auf den viel befahrenen Autobahnen, akuten medizinischen Notfällen in schwer zugänglichen Gebieten oder dringenden Verlegungsflügen zwischen Krankenhäusern - Christoph 10 ist oft die schnellste und effektivste Rettungsmöglichkeit.

Wendige Maschine  - Vorteile für die medizinische Versorgung

Seit 1997 ist Christoph 10 Teil der ADAC Luftrettung und fliegt seither in den bekannten gelb-schwarzen Farben des Automobilclubs. Die Wahl des Hubschraubertyps fiel auf die wendige und kompakte Maschine vom Typ H135. Dieser Helikopter, der am Luftrettungsstandort des St. Elisabeth-Krankenhauses in Wittlich stationiert ist, bietet zahlreiche Vorteile für die medizinische Versorgung: Mit seiner Wendigkeit und der Möglichkeit, auch in engsten Räumen zu landen, ist der H135 besonders für Primäreinsätze geeignet, bei denen Patienten direkt am Einsatzort medizinisch versorgt werden müssen.


Die Menschen hinter dem Rettungshubschrauber

In den letzten zehn Jahren hat sich Christoph 10 zu einer festen Größe im Rettungssystem der Region entwickelt. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Rettungskräften, den Notärzten und der Besatzung des Hubschraubers ermöglicht eine schnelle und effiziente Notfallversorgung, bei der jede Sekunde zählt. Anlässlich des 49. Geburtstags von Christoph 10 gilt der Dank vor allem den Menschen, die hinter dem Rettungshubschrauber stehen. Die Piloten, die Notärzte des St. Elisabeth-Krankenhauses und die technische Crew (TC HEMS) des DRK-Rettungsdienstes Eifel-Mosel-Hunsrück sorgen täglich dafür, dass der Hubschrauber einsatzbereit ist und Menschenleben gerettet werden können.

Die Arbeit der Rettungshubschrauber-Besatzung ist dabei keineswegs selbstverständlich. Jede Alarmierung bedeutet höchste Konzentration und oft auch körperliche Anstrengung, insbesondere bei schwierigen Wetterbedingungen oder in unwegsamem Gelände. Die schnelle und oft lebensrettende Hilfe, die durch den Einsatz von Christoph 10 ermöglicht wird, hat über die Jahre hinweg tausenden Menschen das Leben gerettet oder schwerwiegende gesundheitliche Folgen verhindert.

Blick in die Zukunft

Auch nach 49 Jahren ist der Bedarf an Luftrettung ungebrochen. Im kommenden Jahr feiert Christoph 10 sein 50-jähriges Bestehen.  Die Anforderungen an die medizinische Versorgung und die Flexibilität der Luftrettung steigen stetig, und die Crew rund um den Christoph 10 ist bestrebt, diesen Herausforderungen auch in Zukunft gerecht zu werden.

Text: Kevin Schößler

 

 

 


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