Brand in Wittlicher Diskothek: Großeinsatz der Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Die Einsatzkräfte hatten zunächst Probleme, sich Zutritt zur Diskothek zu verschaffen, da die Eingangstür stark gesichert war. Mithilfe eines Motor-Trennschleifers wurde die Tür schließlich geöffnet. „Das Vorgehen war mit erheblichen Risiken verbunden“, erklärte der Wehrleiter. Aufgrund der dichten Rauchentwicklung im Keller der Diskothek bestand die Gefahr eines sogenannten Flashovers – das plötzliche Durchzünden der Rauchgase beim Eindringen von Sauerstoff.

Dennoch gelang es den Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen. Nach etwa einer Stunde war das Feuer vollständig gelöscht. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde auch das ehemalige Kino im Obergeschoss des Gebäudes kontrolliert, um sicherzustellen, dass sich die Flammen nicht weiter ausgebreitet hatten.

Großeinsatz mit zahlreichen Kräften

An dem Einsatz waren rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr Wittlich beteiligt. Unterstützt wurden sie vom Deutschen Roten Kreuz mit einem Rettungswagen, dem Notarzt von Christoph 10 sowie der Polizei. Verletzte wurden glücklicherweise nicht gemeldet. 

Ursache des Feuers unklar

Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Fest steht jedoch, dass der entstandene Schaden erheblich ist und die Diskothek vorerst nicht mehr genutzt werden kann.

Die schnelle und professionelle Arbeit der Einsatzkräfte verhinderte eine Eskalation der Situation und möglicherweise noch größere Schäden. Dank ihres Einsatzes konnte das Feuer rechtzeitig gelöscht und ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile verhindert werden.

Text: Kevin Schößler