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Bernkasteler Doktor bald als Ampelmännchen?

BERNKASTEL-KUES. Unternehmer Andreas Ruf präsentiert seine Idee.

Andreas und Valerie Ruf präsentieren Entwürfe für neue Ampelmännchen in Bernkastel-Kues.

Andreas und Valerie Ruf präsentieren Entwürfe für neue Ampelmännchen in Bernkastel-Kues.

Bild: Privat

Ortsbezogene Ampelmännchen sind in vielen deutschen Städten längst Kult: Ob Äffle und Pferdle in Stuttgart, die Mainzelmännchen in Mainz oder Otto Waalkes auf Ostfriesland - sie machen einfache Ampelanlagen zu Identität stiftenden Objekten und touristischen Sehenswürdigkeiten. Bald könnte es auch am Brückenkopf in Bernkastel ein ortsbezogenes Ampelmännchen geben.

So zumindest der Plan von Bäckermeister und Unternehmer Andreas Ruf, der u.a. in der Bernkasteler Innenstadt, sowie auf der Kueser Seite ein Backkaffee betreibt. Auch ein Motiv haben er und seine Tochter Valerie Ruf bereits ins Auge gefasst: den Bernkasteler Doktor. "Durch die nach ihm benannte Weinlage ist er weit über unsere Region hinaus bekannt. Zudem taucht er im touristischen Kontext immer wieder auf - etwa bei Stadtführungen durch Männer, die als Bernkasteler Doktor verkleidet sind, oder bei der Nachstellung der Doktorwein-Legende beim Weinfest der Mittelmosel auf unserem Marktplatz", erläutert Ruf die Überlegungen zur Motivwahl. Einen Entwurf der neuen Ampelmännchen hat er bereits durch den Mülheimer Grafiker Thomas Lutz entwerfen lassen und Bürgermeister Wolfgang Port vorgelegt, welcher ihn dem Stadtrat bei dessen nächster Sitzung präsentieren möchte. Zudem müssten noch verschiedene Verwaltungen, sowie der Betreiber der Ampelanlage zustimmen.


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