Ausgerechnet im letzten Spiel vor der Winterpause ist die Erfolgsserie des SV Eintracht 66 Dörbach gerissen: Mit dem 1:2 bei der SG Neumagen-Dhron/Trittenheim gab es die erste Niederlage nach zehn Spielen.
Der überaus positive Gesamteindruck, den der jetzt seit gut zwei Jahren amtierende Trainer Bernd Körfer vom bisherigen Saisonverlauf hat, ist durch die Pleite an der Mosel aber nicht verwischt worden: »Wir sind voll im Soll. Primär sind wir doch in die neue Saison gegangen und wollten einen einstelligen Platz belegen.« Sechs Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf Spitzenreiter SV Leiwen-Köwerich, der gleich zum Start nach der Winterpause am 27. Februar ins Salmtal kommt. »In dieses Spiel gehen wir ohne Druck. Leiwen ist wohl eher für den Aufstieg prädestiniert, als wir«, sagt Körfer. »Nicht wehren« würde sich SVD-Vorsitzender Peter Soffel, wenn die Rückkehr in die Rheinlandliga gelingen würde – damit würde sich der Verein zum 50-jährigen Bestehen das passende Geschenk machen.
Neue sorgen für Qualitätsaufschwung
Als Gründe für das bislang so gute Abschneiden führen sowohl Coach Körfer, wie auch Klubchef Stoffel nicht zuletzt die guten Neuverpflichtungen in der Sommerpause an: Manuel Bemsch, Nils Thörner und auch ein Oleg Poloshenko haben für einen Qualitätsaufschwung gesorgt. Mit nur zwölf Gegentreffern stellt Dörbach neben Leiwen-Köwerich die mit Abstand beste Abwehr der Liga. Einen stattlichen Anteil daran hat laut Körfer nicht zuletzt Torwart Kevin Witz, der sich »wahnsinnig gesteigert hat«.
Vorbereitungsstart mit Boot-Camp
Bereits am 11. Januar bittet der Coach zum ersten Training im neuen Jahr. Erneut soll ein Boot-Camp, bei dem auf und um die Sportanlage verschiedene Hindernisse zu absolvieren sind, den sowieso schon guten Teamgeist noch weiter verstärken. AA