Zehn Kilometer Stau nach Unfall auf A61

Bei einem Unfall auf der A61 sind heute Morgen drei Menschen leicht verletzt worden. Gegen 8.15 Uhr war laut Polizei der 52-jährige Fahrer eines Smart auf der Überholspur ins Schleudern geraten. Dabei berührte er das Wohnmobil eines Ehepaares, das auf der rechten Fahrspur unterwegs war.

Das Fahrzeug geriet dadurch ebenfalls in Schleudern. Der Pkw kam auf dem linken, das Wohnmobil stark beschädigt auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei schätzungsweise auf 40.000 Euro. Alle drei Personen wurden vor Ort rettungsdienstlich behandelt und kamen anschließend in nahegelegene Krankenhäuser. Zwei Hunde, die im Wohnmobil mitfuhren, erlitten laut Polizei einen Schock, waren aber ansonsten wohlauf. Die Polizei schätzt, dass sich der Verkehr auf einer Länge von rund zehn Kilometern staute. Die Autofahrer warteten rund eine Stunde lang. Kritik an schlechter Rettungsgasse Der Feuerwehr war bei der Alarmierung eine eingeklemmte Person gemeldet worden. Diese war beim Eintreffen der Feuerwehr vom Rettungsdienst jedoch bereits aus dem Fahrzeug befreit worden. Deutliche Kritik am Verhalten zahlreicher Verkehrsteilnehmer äußerte Matthias Zikeli, Einsatzleiter der Feuerwehr aus Rheinbach: "Die Rettungsgasse war mal wieder Chaos - wie immer bei Einsätzen auf der Autobahn." Stellenweise seien drei Feuerwehrfahrzeuge hintereinander zum Stehen gekommen, da die Rettungsgasse nicht freigehalten worden war. Zikeli schätzt, dass die Rettungskräfte bei einer ordnungsgemäßen Rettungsgasse rund fünf Minuten früher am Einsatzort gewesen wären. "Es war so eng, dass sich die ersten Rettungswagen die Seitenspiegel abgefahren haben."


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