Wer startet aus Reihe eins? (mit Video)
Fast schon untypisch: Trockenes Wetter, angenehme Temperaturen und streckenweise sogar Sonnenschein - die Eifel zeigte sich am Freitag von ihrer milden Seite. Und das sehr zur Freude der Fahrer und Teams sowie Zuschauer, die die Rennen zum ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring verfolgten - oder eben an ihnen teilnahmen. Die ersten Seger wurden auch schon ausgemacht. Beim 24h-Classic-Rennen, das über eine Distanz von drei Stunden gefahren wurde, siegte Michael Küke im Porsche 911 RSR (#503). Er bewälitgte die Distanz alleine. „Ich fahre seit 2004 bei diesem Rennen mit und habe jetzt das erst Mal gewonnen“, strahlte der Sieger Beim Top-Qualifying, das abends stattfand, holte der ehemalige DTM-Pilot Maro Engel in einer Zeit von 8:10,910 Minuten im Black-Falcon-Mercedes-AMG #2 die Pole Position. Er wird damit am Samstag um 15:30 Uhr das Feld von 156 Autos beim 24-Stunden anführen. Auf dieser Strecke zwei Runden absolutes Vollgas fahren zu dürfen, ist so geil. Aber es ist immer noch ein 24-Stunden-Rennen. Ein Riesen-Dank geht auch an die Fans“, sagte Engel, der zum zweiten Mal nach 2016 auf die Pole Position fuhr. Es ist auch erst das zweite Mal, dass ein Mercedes-AMG GT3 auf Startplatz eins steht. Der geschlagene Maximilian Götz meinte: „Es ist eine große Ehre, vom Team das Vertrauen für diese zwei Runden zu bekommen. Wenn man am Ende die Pole aber so knapp verpasst, ist man natürlich nicht ganz zufrieden.“ Im ersten Rennen des FIA WTCR Cups hat das deutsche All-inkl.com-Team mit Esteban Guerrieri auf Rang zwei und Nestor Girolami auf Platz drei ein Doppelpodium eingefahren. Vor den beiden argentinischen Honda-Piloten landete Hyundai-Pilot Norbert Michelisz aus Ungarn. Lokalmatador Benjamin Leuchter kam in seinem VW Golf als Siebter ins Ziel.