

»Unsere Demokratie lebt von der aktiven Teilhabe und dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger.« Deshalb bittet Landeswahlleiter Marcel Hürter alle Wahlberechtigten – insbesondere diejenigen, die erstmals an den Wahlen zum Deutschen Bundestags teilnehmen dürfen – von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und am 24. September ihre Stimmen abzugeben. Auf www.wochenspiegellive.de erklären die acht Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 198, warum es so wichtig ist, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Mechthild Heil (CDU): „Bundestagspräsident Lammert hat in seiner Abschiedsrede im Parlament das Wahlrecht der Bürgerinnen und Bürger als das „Königsrecht aller Demokraten“ bezeichnet. Wer wählt, gestaltet mit. Wer wählt, stärkt unsere Demokratie und erteilt jenen eine Absage, die nur schreien und pfeifen, die weder reden noch zuhören wollen.“ Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales (SPD): "Eine Demokratie ohne Demokraten überlebt nicht lange. Das haben wir in Deutschland schon einmal erlebt. Das wichtigste Mittel dagegen: sich beteiligen. Wählen gehört ganz wesentlich dazu. Und: es gibt immer noch Gegenden auf der Welt, wo Menschen für ihr Recht auf demokratische Wahlen sterben müssen." Christina Steinhausen (FDP): „Das Wahlrecht haben unsere Ahnen hart und blutig erkämpft. Demokratie lebt vom Mitmachen. Nutzen Sie Ihr Recht, verstehen Sie es als Bürgerpflicht – wählen Sie notfalls ungültig, aber gehen Sie wählen! Sie wollen doch nicht, dass andere für und über Sie entscheiden. Wer nicht wählt, verpasst niemandem einen Denkzettel." Marion Morassi (Die Linke): "Frauen dürfen erst seit knapp100 Jahren wählen. Das Frauenwahlrecht musste von den Frauen eingefordert und erkämpft werden, genau wie das allgemeine Wahlrecht für Männer. Ohne Demokratie und dem dazugehörigen Wahlrecht würden wir heute nicht so leben können, wie wir das gewohnt sind. Wer nicht wählen geht, verpasst eine Chance, die Zukunft mit zu gestalten!" Martin Schmitt (Bündnis 90 / Die Grünen): "Ich habe die Wahl, bedeutet für mich aus einem Angebot das heraus zu picken was mir am besten Schmeckt. Z. Bsp.: in der Eisdiele. Keiner bestellt 3 Kugeln Eis ohne Sorten zu nennen, auch wenn alles lecker ist! Bei der Bundestagswahl gibt es ein paar Leckere Parteien die den Geschmack der Zukunft entwickeln. Wähle deinen Lieblingsgeschmack!" Kathrin Koch (AfD): "Schon bei der Landtagswahl 2016 hat die AfD viele Nicht-Wähler dazu bewegt, doch wieder wählen zu gehen. Denn es gab eine Alternative. Daher bitten wir Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, auch bei der Bundestagswahl 2017 am Sonntag wählen zu gehen. Wenn sich viele Bürger an den Wahlen beteiligen, stärkt das die Demokratie. Wir vertrauen auf Sie! Axel Ritter (Piraten): "Die Möglichkeit der Mitbestimmung ist ein hohes Gut, von der jeder Bürger Gebrauch machen sollte! Die Bundestagswahl ist für die Demokratie in unserem Land von besonderer Bedeutung. Nimmt man sein aktives Wahlrecht hier nicht war und geht nicht wählen, bestimmen andere, unter welcher politischen Ausrichtung man die kommenden vier Jahre leben wird." Siggi Verdonk (Parteilos): "Wählen ist die aktive Mitwirkung an der gewünschten Politikrichtung. Die Nichtwähler finden keine Wertschätzung mehr und resignieren. Sie überlassen damit den Regierenden kampflos die Macht, haften aber für alle Fehler mit. Abwählen ist das Gebot der Stunde, weil seit langem nicht mehr gehalten wird, was einst versprochen wurde."