Sascha Bach

VLN: Alzen und Schwager sind nicht zu bremsen

Uwe Alzen und Dominik Schwager dominierten den fünften Saisonlauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Auch mehrere Strafen konnten die Sieger nicht einbremsen. Das Podium wurde vervollständigt von Dominik und Mario Farnbacher auf dem zweiten Rang sowie den Siegern des letzten VLN-Laufs Michela Cerruti, Felipe Laser und Jesse Krohn von Walkenhorst Motorsport.

Bereits beim Start konnte Alzen die Pole-Position verteidigen und kam mit einem gehörigen Vorsprung aus der ersten Runde auf die Start-und Zielgerade zurück. Beim ersten planmäßigen Boxenstopp handelte sich die Mannschaft von Alzen Motorsport eine Strafe ein, weil die Mindeststandzeit unterschritten wurde. Ein Stop-and-Go-Penalty war die Folge. Durch schnelle Rundenzeiten konnte das Fahrerduo Alzen/Schwager jedoch schnell wieder die Führung zurückerobern. Bis zum Ende der vierstündigen Distanz hatte sich die Mannschaft von Alzen Motorsport mit ihrem Ford GT einen komfortablen Vorsprung von rund zwei Minuten und damit den Sieg erarbeitet. Doch kurz nach der Zieldurchfahrt musste das Fahrerduo noch einmal zittern. Wegen eines Vergehens in einer Slow-Zone erhielt das Team eine Zeitstrafe von 95 Sekunden. Aufgrund des fast zweiminütigen Vorsprungs reicht es dennoch zum Sieg. Dominik und Mario Farnbacher von Farnbacher Racing beendeten das fünfte Rennen der VLN-Saison mit 14,7 Sekunden Rückstand auf die Sieger auf dem zweiten Rang und dies beim zweiten Einsatz des neu aufgebauten Lexus RC-F GT3. Nach einem erneut starken Rennen durften sich die Sieger des letzten VLN-Rennens Michela Cerutti, Felipe Laser und Jesse Krohn über den dritten Platz freuen. Ein ebenso starkes Rennen zeigte der Wochenspiegel-Porsche. Nach dem Zeittraining wäre die Mannschaft eigentlich vom dritten Startplatz ins Rennen gegangen, doch das Getriebe des Porsche 911 GT3 RSR musste gewechselt werden. So starteten Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach aus der Box in die Einführungsrunde. Danach folgte eine grandiose Aufholjagd, die schlussendlich mit der sechsten Position in der Gesamtwertung und dem Sieg in der Klasse SPPRO belohnt wurde. Der sechste VLN-Lauf des Jahres, das 38. RCM DMV Grenzlandrennen, findet am 22. August statt. Text: Natascha Theisen Foto: Hardy Elis - www.RACEPIX.eu


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