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Lydia Schumacher

Lussi erneut Ortsbürgermeister

Vier Gemeinderäte haben ihr Mandat niedergelegt.
Dr. Friederike Maaßen, Erste Beigeordnete, Helmut Lussi, Ortsbürgermeister, Katharina Kläsgen, Beigeordnete in Schuld (von links).

Dr. Friederike Maaßen, Erste Beigeordnete, Helmut Lussi, Ortsbürgermeister, Katharina Kläsgen, Beigeordnete in Schuld (von links).

Bild: Dreschers

Schuld(wdr). Nach der beschlossenen Vertagung der Ortsbürgermeisterwahl, fand die Folgesitzung des Gemeinderates Schuld am Mittwoch, 24. Juli, in der Pizzeria Arya statt. Vier der gewählten Ratsmitglieder, die auch bereits dem vorherigen Rat angehört hatten, haben zwischenzeitlich ihr Mandat aus der Wahl vom 9. Juni nach intensiven Gesprächen und aus persönlichen Gründen niedergelegt. Ihre Sitze werden im Nachrückverfahren vergeben.

So erhielt Helmut Lussi erneut die Mehrheit bei der Wahl des Ortsbürgermeisters. Auf ihn als einzigen Kandidaten entfielen acht der neun abgegebenen und gültigen Stimmen, nur ein Mitglied hatte sich gegen ihn entschieden. »Es ist nicht alles so gelaufen, wie es gewollt war«, resümierte der alte und neue Ortsbürgermeister, »Wir wollen die Arbeit und die Strukturen im Gemeinderat optimieren.« Es sei viel gute Arbeit geleistet worden, zum Wohle der Gemeinde wolle man noch besser werden, auch transparenter, Helmut Lussi zu Applaus aus dem Auditorium. Er dankte allen Ratsmitgliedern für die bisher geleistet Arbeit. Ausdrücklich galt sein Dank auch den gewählten Ratsmitgliedern, die ihr Mandat niedergelegt haben, für ihre konstruktive Haltung, mit dem sie den Prozess des Zusammenfindens und eines Neubeginns zum Wohle aller ermöglicht hätten.

Bei der anschließenden Wahl der Ersten Beigeordneten erhielt Dr. Friederike Maaßen sieben von acht abgegebenen Stimmen, bei einer Enthaltung. Die Wahl zur Beigeordneten fiel auf Katharina Kläsgen, mit ebenfalls sieben Stimmen von acht abgegebenen Stimmen, auch hier eine Enthaltung. Die Kandidaten nahmen die Wahl jeweils an.

Mehr als 40 Zuhörerinnen und Zuhörer waren vor Ort. Dies war für den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, Guido Nisius, Anlaß zu Lob und Dank. Es zeige die Bereitschaft, sich mit der Demokratie vor Ort auseinanderzusetzen. Ein gutes Zeichen für Schuld.


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